Rezension zu Avatar-Reihe Band 9: Alte Krieger, neue Feinde von Ivan Ertlov

© Ivan Ertlov

In Band 9 zeigte sich mir, dass alte Krieger noch genauso kampfbereit sind wie früher, was zu sehr spannenden Szenen führte. Lies weiter und erfahre mehr.

Fakten zum Buch:
Titel: Alte Krieger, neue Feinde
Autor: Ivan Ertlov
Verlag: Homegrown Games Australia
Erscheinungsdatum: 1. Februar 2023
Seitenanzahl: 249 Seiten
ASIN: B0BMM7DPFS

Inhaltsangabe:
Was bedeutet es, ein Gouch zu sein?
Wie kann man sich als Krieger fühlen, wenn es keine Kriege mehr gibt? Und was bedeutet es für diese Identität, nach einem langen und ruhmreichen Leben in ein interstellares Altersheim verfrachtet zu werden, um die letzten Jahre mit Uranabbau, Tiefraumschürfungen und wehmütigen Erinnerungen an glorreiche Schlachten zu verbringen? Für die altgedienten Heldinnen und Helden der Müde Krieger Mondbasis stellt sich diese Frage jeden verdammten Tag, und erst ein neuer Feind, der wie ein Heuschreckenschwarm über ihr Ausgedinge am Arsch des Spiralarms herfällt, liefert die Antworten. Gouch bleibt Gouch, auch wenn sie mit einem Panzerstahl-Rollator an den Geschützturm humpelt! Dem anfänglichen Enthusiasmus folgen bald erbitterte Kämpfe, denn dies ist ein Gegner, der nicht unterschätzt werden sollte. Immer mehr geraten die Kriegerinnen und Gouch-Soldaten in die Defensive, die Lage ist grimmig. Entsprechend laut ist der Jubel, als auf den Überwachungssystemen die Avatar auftaucht, mit den altgedienten Commodores Alice und John sowie dem begnadeten Schweinemechaniker Fredderick an Bord.
Jetzt kann der Krieg so richtig beginnen!

(Quelle: https://www.amazon.de/Alte-Krieger-neue-Feinde-Avatar-Roman-ebook/dp/B0BMM7DPFS/, Datum: 14. September 2023)
Rezensionsexemplar

Meine Meinung zum Cover:

Das Cover ist, nun ja, etwas eigen und gewöhnungsbedürftig. Ich konnte erst nach dem Lesen eine Verbindung zur Geschichte herstellen und erkannte deshalb erst spät, was darauf zu sehen ist. Für mich ist es nicht schlecht, aber auch nicht top.

Meine Meinung zum Inhalt:

Ich bin jedes Mal begeistert, wenn ich an die Seite von John und Alice treten kann. Ihre Abenteuer lassen sich locker und flüssig lesen. Zudem mag ich den Humor, der vom Autor immer wieder zum Besten gegeben wird. Er gehört wahrlich zu jenen wenigen, die dies mit ihrem Schreibstil beherrschen. So verhielt es ich auch wieder bei diesem Band. Beim Lesen konnte ich lachen, schmunzeln und vor mich hin grinsen.

Gleichzeitig brachte Ivan Ertlov in anderen Szenen genug Ernsthaftigkeit in den Text, sodass das Geschehen nicht lächerlich wirkte. Stattdessen bot sich dadurch ein gutes Maß an Spannung, dass mich den Verlauf mit einer Portion Neugier verfolgen ließ. Das Abenteuer mochte einfach wirken, doch steckte eindeutig mehr dahinter. Denn die Crew der Avatar schaffte das, was der Bewohner der Müde Krieger Mondbasis der nicht konnten. Sie fanden die Wahrheit hinter den Angriffen heraus. Wie sollte es auch anders sein. 😉

Vorhersehbar war die Geschichte deswegen keinesfalls. Natürlich gehörte ein Kampf dazu, doch was sich daraus entwickeln würde war nicht absehbar. Ganz im Gegenteil, denn ich wurde durch bestimmte Geschehnisse vor Ort mehr als nur ein bisschen überrascht. Mit vielem hatte ich gerechnet, aber nicht mit diesem Hintergrund. Da sieht man einmal wieder, dass in jeder Legende, mag sie noch so alt sein, Wahrheiten stecken.

Die damit verbundenen Ereignisse verfolgte ich mit höchster Aufmerksamkeit. Einmal konnte ich ein kurzes Erschaudern nicht verhindern. Danach ging alles ziemlich schnell, wobei ein guter Plan half, der vielleicht auch etwas crazy war. Doch hey, wenn man überleben will, greift man eben zu „härteren“ Mitteln. Ob das Ganze geklappt hat und was sie dabei erfuhren, musst du selbst lesen. Ich werde dir auf keinen Fall mehr über die Handlung verraten.

Mein wiederkehrendes Minihighlight war Fredderick, pardon Fred. Er weckte die Erinnerungen an vergangene Ereignisse und hatte doch seine eigene Persönlichkeit. John und Alice harmonierten besser denn je. Ich konnte das eine ums andere Mal nur den Kopf über die Beiden schütteln.

Ein kleiner Schock war dann doch noch der Epilog. Hoffentlich vergeht die Zeit bis zum 1. Mai schnell. Denn ich muss wissen, ob es noch etwas zu retten gibt…

Mein Fazit:

Der neunte Band überzeugte mit seinem Humor und den neuen Geschehnissen, die vielen „alten Knochen“ wieder leben einhauchten. Nach einigen lustiges Szenen wurde es ernst und die Crew stieß auf die Bedrohung. Um das Überleben der Mondbasis zu sichern und auch ihr eigenes zu schützen, mussten sie wieder in den Kampf ziehen. Doch mit neuer Strategie und teils erschreckenden Erkenntnissen. Das Lesen der Wendungen machte mir großen Spaß, weshalb ich flink vorankam. Es war mir ein Vergnügen mich wieder an der Seite unserer Helden zu wissen. Obwohl mich der Epilog ziemlich schockierte und ich nun Band 10 schnell herbei sehne.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Bewertung: 5 von 5.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!


Rezensionen zu weiteren Bänden:

Band 1: Mutation – Alte Freunde und profitable Kriege
Band 2: Todessprung – Reiche Mentoren auf fernen Welten
Band 3: Ganymed, Gone – Wer stiehlt schon einen Mond?
Band 4: Showdown Beijing – Quō vādis, Korechina?
Band 5: Kriegerehre – Der letzte Flug der Avatar
Band 6: Andromeda oder Tod – Echo der Avatar
Band 7: All Hail Britannia!
Band 8: Weltenriss – Totgesagte leben länger
Band 9: Hier
Band 10: Sonnenglut & Sternenfeuer – Der letzte Tango von Aldebaran – erscheint am 1. Mai 2023

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