
Der Ruhm des Königs zeigte uns die düstere Seite New Yorks Ende der 1920er, in die Crichton ungeplant hineinrutschte, was zu viel Spannung führte. Warum ich dieser Meinung bin, erkläre ich dir unten im Text.
Fakten zum Buch:
Titel: Der Ruhm des Königs
Autor: André Milewski
Verlag: Selfpublishing
Erscheinungsdatum: 7. März 2022
Seitenanzahl: 304 Seiten (Tb)
ISBN: 979-8423444655
Inhaltsangabe laut Amazon:
(Quelle: amazon.de, Datum: 7. März 2022)
New York, 1928:
Mehrere kriminelle Banden kämpfen um die Vorherrschaft über den Alkoholschmuggel in Manhattan, dem Herzen New York Citys. Überfälle und Mord sind an der Tagesordnung. Doch während sich die italienischen und irischen Gangs bekriegen, arbeitet im Hintergrund ein Mann daran, die Kontrolle allein zu übernehmen: Arnold Rothstein, der Zar der Unterwelt. Unberührt von diesen Konflikten kuratiert Frederick Crichton im Brooklyn-Museum seine erste große Ausstellung über einige der ruhmreichsten ägyptischen Pharaonen. Aber auch in seinem Museum gibt es Ärger, der den Archäologen in Kontakt mit Rothstein und den Verbrechersyndikaten bringt …
Meine Meinung zum Cover:
Auch das Cover des zweiten Bandes ist mit Elementen der 1920er Jahre gestaltet. Motive und Farbwahl sind stimmig kombiniert und wecken erneut das Flair dieser Zeit. Mir hat das Cover bereits nach dem ersten Blick gefallen.
Meine Meinung zum Inhalt:
Die Rückkehr an Professor Crichtons Seite gelang mir mit Leichtigkeit. André Milewskis packende Erzählweise ließ mich sofort in das Jahr 1928 reisen. Zu Beginn war ich vorsichtig, weil ich noch nicht erkennen konnte, wohin mich die Geschichte führen wird.
Früh tauchte ich in das organisierte Verbrechen ein und lernte die Unterweltgrößen mit ihren Syndikaten kennen. Sie offenbarten mir ihre Pläne mit denen sie ihre Macht mehren wollten. Dabei schien unter ihnen ein gefährlicher Kleinkrieg auszubrechen. Währenddessen genoss Frederick Crichton sein Leben in New York. Schmunzelnd beobachtete ich, wie er leidenschaftlich seine neue Ausstellung aufbaute. Parallel dazu erblühte die Liebe zu seiner Partnerin immer mehr. Über mehrere Handlungsstränge, die abwechselnd ineinandergriffen, schritt das Geschehen stetig voran. Irene, Sinclair und andere bekannte Protagonisten nahmen wieder unterschiedlich große Rollen ein. Ein Wiedersehen erheiterte mich ganz besonders. Ebenso erfreute mich eine neue Figur, obwohl ich mir anfangs nicht sicher war, dass er ist was er vorgab zu sein. des Weiteren stellte ich überrascht fest, dass ich wohl sogar Ernest Hemingway über den Weg lief.
Mitarbeiter des Museums sorgten im Verlauf für mehrere Wendungen. Ich freute mich, dass wir dadurch sogar kurz in den Cotton Club zurückkamen. Naja, auf die Begegnung mit Rothstein hätte ich verzichten können. Doch gerade durch ihn wurde das Spannungslevel angehoben. Ungeplant kam es zu wiederkehrenden Zusammenkünften. Mit Neugier im Leserherz verfolgte ich das Geschehen. In Bezug auf die Ereignisse bei Crichton entwickelte ich einen Verdacht. Konnte ich richtig liegen? War das bei all dem wirklich möglich? Offenbar ja! Denn er bestätigte sich mit düsteren Folgen. Zuvor war durch die Verbrecherbosse schon genug Spannung da. Es war aufregend aus deren Sicht einige Kapitel zu lesen. Nun verdoppelte sich das Spannungslevel erneut. Je näher das Ende kam, umso mehr fieberte ich mit.
Ich stellte fest, dass Crichton weit mehr mit Max aus der Geheimakte-Reihe gemeinsam hat, als er wohl wahrhaben wollte. Amüsiert und gebannt zugleich, vertiefte ich mich wieder in das Buch. Die letzten Kapitel setzten mich unter Strom. Unter keinen Umständen wollte ich aufhören zu lesen und beendete es schließlich in einem Rutsch. Die Szenen geschahen rasch hintereinander, was in ein starkes Ende mündete.
Zu guter Letzt las ich nach dem Epilog noch den Abschnitt „Fakten & Fiktion“. In diesem wird stets erklärt was Realität ist und was der Autor erfunden bzw. für seine Geschichte verändert hat. Wie immer war dies sehr informativ.
Mein Fazit:
Das zweite Buch in dem Frederick Crichton im Mittelpunkt stand, führte uns in düstere Jahre am Ende der 1920er. Durch mehrere Handlungsstränge entwickelte sich eine gute Geschichte, die durch verschiedene Wendungen immer spannender wurde. Unterweltbosse gaben sich gefährliche Stelldicheins und Crichton drohte dort hinein zu rutschen. Durch verschiedene Personen konnte ich mehr und mehr mitfiebern. Wer hätte gedacht, dass sich das Ganze so entwickeln wird? Bei einem Punkt lag ich richtig, denn mein Verdacht bestätigte sich. In den letzten Kapiteln kam es zu aufregenden Höhepunkten und starken Szenen. Ich las das letzte Drittel in einem Rutsch und hing damit in der Geschichte fest. Viel zu schnell war das Buch zu Ende und lässt mich nun sehnsüchtig auf den nächsten Band warten.
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
Das Buch wurde von mir vorabgelesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!
Rezensionen zu weiteren Bänden:
Band 1: Die Tränen der Göttin
Band 2: Hier