
Im gestrigen Beitrag habe ich dir besprochen, dass ich mehr über Rosalie Menzel erzählen werden. Sie stammt aus dem Buch »Berlin 1922« von Michaela Küpper. Die junge Frau hat es im Berlin der 1920er Jahre in den Polizeidienst als Polizeiassistentin geschafft. Sie wurde Kriminalkommissar Gunter Hartmann zur Seite gestellt. Im Buch muss sie sich beweisen, da sie eine der ersten Frauen in der Position ist. Warum?
Für die Männer bei der Polizei ist es alles andere als einfach mit einer Frau zusammenzuarbeiten. Sie glauben, dass Frauen nicht kombinieren, geschweige denn die richtigen Schlüsse ziehen können. Auch für Kommissar Hartmann ist die Neuerung mit Frau Menzel gewöhnungsbedürftig. Die Welt der Protagonisten spielt in einem realen Setting. Mögen die Fälle fiktiv sein, so ist es der gesellschaftliche Aufbau echt. Ebenso stark ist deshalb das Problem der Gleichberechtigung.
Rosalie Menzel muss Herrn Hartmann beweisen, dass sie eine gute Ermittlerin ist. Dabei zeigt sie Ehrgeiz, Wissendurst, Einfühlungsvermögen und eine gute Kombinierfähigkeit. Ihr gelingt es sogar dem Kommissar ein seltenes Lob zu entlocken, nachdem sie einen besonders schwierigen Fall gelöst haben. Mehr und mehr wird Rosalie akzeptiert. Doch während ihrer Ermittlungen stößt sie auf Menschen, die mir ihr nicht reden wollen oder ihr werden „typische Aufgaben“ einer Frau übertragen (z.B. das Beruhigen einer anderen hysterischen Frau).
Trotzdem gibt sie nicht auf. Nein! Sie lernt dazu, beobachtet den Kommissar und entwickelt einen immensen Tatendrang. Menzel kann sogar eins dieser neumodischen Automobile fahren, da sie einen Führerschein besitzt. Das hat natürlich bei ihren Ermittlungen Vorteile. Ebenso entdeckt ihr Vorgesetzter den praktischen Nutzen.
Im Buch »Berlin 1922« müssen Menzel und Hartmann ingesamt 11 spannende und verschiedene Kriminalfälle lösen. Sie sind unterschiedlich aufgebaut und bieten dir die Möglichkeit mit zu rätseln. Tatmotive müsen gefunden, die Taten rekonstruiert und die Täter/innen überführt werden. Sei dabei und erlebe ein richtig gutes Buch im Setting der Berlin 1920er Jahre und fiebere beim Lösen der Fälle mit.
Meine genaue und ausführliche Meinung findest du spoilerfrei unter folgendem Link.
Der Beitrag entstand in freiwilliger Kooperation mit der Prointernet Bookmark Agentur und dem Verlag Ullmann Medien, sowie durch die zur Verfügungstellung eines Rezensionsexemplars.
Sehr schön… wa…
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Danke 🙂
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Sehr gerne!
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