Rezension zu Teleport Band 4: Anomalie von Joshua Tree

© Joshua Tree

Der vierte Teil der Teleport-Reihe ist anders, düsterer und gefährlicher, worin sich neue starke spannungsgeladene Szenen fanden. Wie sehr er mir gefallen hat, kannst du unten im Text nachlesen.

Fakten zum Buch:
Titel: Teleport 4: Anomalie
Autor: Joshua Tree
Verlag: ‎Joshua Tree Ltd.
Erscheinungsdatum: 11. November 2021
Seitenanzahl: wird nachgetragen
ASIN: B09JMXB3XT ‎

Inhaltsangabe laut Amazon:
Sie hätten ein Leben in Sorglosigkeit führen können, trotzdem finden sich James, Mila und Adrian schon bald auf einem der unbekannten Planeten wieder, die an das Teleporternetzwerk angeschlossen sind. Was sie dort erwartet verändert alles: Nach einem Todesfall und verrückt spielenden Naturgesetzen müssen sie erkennen, dass von jenen Kolonisten, die der Militärrat an diesen Ort deportiert hat, möglicherweise niemand mehr am Leben ist und es keinen Rückweg gibt. Aber etwas lebt und es duldet keine Fremden in seiner Nähe. Einen Rückweg gibt es jedoch nicht und so beginnt ein unbarmherziger Kampf ums Überleben, an dessen Ende ein uraltes Geheimnis liegt.

(Quelle: amazon.de, Datum: 11. November 2021)

Meine Meinung zum Cover:

Das Cover trifft in meinen Augen absolut die Atmosphäre des Geschehens. Es zeigt Elemente aus der Geschichte die passend dargestellt wurden und fast so aussehen, wie ich sie mir vorgestellt habe. Die Gesamtgestaltung zeigt von großem Können des Designers, da die Motive stimmig in Szene gesetzt wurden.

Meine Meinung zum Inhalt:

Der vierte Band der Reihe las sich genauso locker und flüssig wie seine Vorgänger. Wie immer flog ich durch die Kapitel und fand mich schnell in einer Geschichte wieder, die voller Spannung war. Sofort wollte ich mehr über die Anomalien und diesen seltsamen Planeten erfahren, der doch so anders war als gedacht. Waren wirklich alle tot? Oder gab es doch Überlebende?

Es gab sehr viele eindrückliche Szenen. Schon der Beginn mitsamt Aufbruch und Ankunft sorgten dafür, dass meine Augen an den Zeilen klebten. Ich hatte nicht erwartet, dass schon am Anfang so viel Spannung da war. Die Beschreibungen waren so lebendig, dass ich das Gefühl hatte „auch zu fallen“. Der Planet selbst war düster, unwirklich und eine Gefahr erwartete mich, die mir die Haare zu Berge stehen ließ. Ich fragte mich, was hier wohl geschehen war. Gezwungenermaßen trennte sich die Wege von Mila und James für kurze Zeit. Was James erlebte war haarsträubend und gleichzeitig konnte ich nicht aufhören zu lesen. Schließlich fanden die Beiden wieder zusammen – an einem Ort, der noch seltsamer war. Ungefähr zu diesem kam ein zweiter Handlungsstrang hinzu, der in der Vergangenheit spielte. Mit diesen Ereignissen aus vergangenen Tagen und dem weiteren Verlauf in der Gegenwart kam der berühmte AHA-Moment. Gleichzeitig fragte ich mich, warum niemand auch nur annähernd in diese Richtung dachte. Es gab doch so viele kleine Hinweisen die sie erst erkannten, als es fast zu spät war. Ich war jedenfalls vom ersten Moment an misstrauisch.

Nach und nach erfuhr ich die Wahrheit über die finsteren Wesen, die Angst und Schrecken verbreiteten. Das Ganze war faszinierend und erschreckend zugleich. Es zeigte, dass viel mehr hinter allem steckte, als es zuerst den Anschein hatte. Die Motive beider Seiten kollidierten aufs Heftigste miteinander, was schreckliche Folgen hatte. Tod und Seelenlosigkeit waren die Folgen. Stehts begleitete die Angst das Handeln der Protagonisten. Die Wahrheit war schmerzhaft und wichtig zugleich. Unsere Protagonisten mussten einiges durchmachen und ertragen. Gerade Mila und James mussten weit über ihre Grenzen gehen, dabei zweifelten sich auch, ob ihre Entscheidung richtig war, das Konstrukt zu verlassen. Die Gespräche zwischendurch passten in die Erzählung und sorgten für Tiefe und neue Facetten bei den Beiden.

Die letzten 100 Seiten las ich einem durch. Aufhören zu lesen? Unmöglich. Es kam zu einem nervenaufreibenden Finale bei dem etwas Schreckliches passierte, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Für wenige Sekunden stand die Zeit für mich still, bis die Szenen mit Wucht zu Ende ging. Der Epilog deutete an, was in Band 5 eine Rolle spielen wird. Das Kapitel war tiefsinnig und traurig zugleich. Es war richtig, was geschah und doch war es bedrückend.

Mein Fazit:

Der vierte Band brachte uns an einen düsteren Ort voller Schrecken, an dem das Überleben kaum möglich scheint. Die Protagonisten gerieten augenblicklich in Gefahr und mussten sich dem Grauen stellen. Das Geschehen war so voller Spannung, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen las. Zweifel, Angst und Unbehagen waren stetige Begleiter, doch der Wille zu Überleben blieb dennoch ungebrochen. Die Wahrheit über die schrecklichen Wesen kam überraschend durch einen zweiten Handlungsstrang heraus, der sich an einem bestimmten Punkt abspaltete. Neugierig verfolgte ich dieses Geschehen und bekam beinahe eine Gänsehaut. Früh war mir das klar, was Mila und James zu spät erkannten. Das Finale war aufregend und eindrücklich. Der Epilog war traurig und deutete an, wie es in Band 5 weitergehen könnte.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Bewertung: 5 von 5.

Das Buch wurde von mir vorabgelesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!


Rezensionen zu weiteren Bänden:

Band 1
Band 2: In die Dunkelheit
Band 3: In das Licht
Band 4: Hier

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