Rezension zu Black Dagger Band 8: Vampirherz von J. R. Ward

© Cover: Heyne Verlag, Foto: Viktoria M. Keller

Nach einem emotionalen Auftaktkapitel ist das Buch zunächst ruhiger, doch das ist nur der Sturm vor dem endgültigen Ausbruch. Wenn du erfahren möchtest, ob es mir gefallen hat, dann geht es unten im Text weiter.

Fakten zum Buch:
Titel: Black Dagger – Vampirherz
Autorin: J. R. Ward
Verlag: Heyne Verlag
Erscheinungsdatum: 1. Oktober 2008
Seitenanzahl: ‎302 Seiten
ISBN: ‎978-3453532922
Originaltitel: ‎Lover Revealed (Part 2)

Inhaltsangabe laut Klappentext im Buch:
Butch O’Neal, der Ex-Cop aus Caldwell, New York und die Vampirin Marissa verbindet eine Liebe gegen jede Regel. Und Butch verliert allmählich den Glauben daran, dass sie es jemals schaffen werden, die Widerstände, die sie trennen, zu überwinden. Also lässt er sich auf ein gefährliches Spiel ein: Er folgt den Visionen des Vampirs Vishous, der in ihm den Zerstörer aus einer uralten Prophezeiung sieht und Butch eine Möglichkeit eröffnet, selbst zum Vampir zu werden. Doch der Weg in die Bruderschaft der BLACK DAGGER bringt den menschlichen Krieger in tödliche Gefahr, denn die Gesellschaft der Lesser setzt alles daran, die Ankunft des Zerstörers zu verhindern …

(Quelle: Printausgabe des Buches, Heyne Verlag, 9. Auflage, 2011, Datum: 23. August 2021)

Meine Meinung zum Cover:

Auf dem Cover ist neben der klassischen Reihengestaltung dieses Mal eine Eule mitsamt Mond zu sehen. Irgendwie hat die Motivwahl etwas für sich, das wiederum den Blick anzieht. Für mich ist es rundum gelungen.

Meine Meinung zum Inhalt:

Da der Vorgänger in einem sehr emotionalen Moment endete, setzte dieser Band die Geschichte sehr gefühlsintensiv fort. Die Situation fühlte sich absolut explosiv an, doch zeige sie auch, wie viel Kraft in Marissa steckte. Die Gefühle zwischen Marissa und Butch sind weiterhin heftig. Dann wurde das Geschehen eine Zeit lang etwas ruhiger. Doch das täuschte auf kurze Sicht, denn kurz darauf wurde es wieder intensiver und entscheidende Ereignisse nahmen ihren Lauf.

An diesem Punkt wurden neue Weichen gestellt, eine Aussprache folgte und Herausforderungen angenommen. Außerdem kam es zu einigen erotischen Szenen, die auch später wiederkehrten. Eine besonders aufregende Szene hat mit einer „Regression“ zu tun. Zwischen durch waren die Kapitel von unbändiger Liebe erfüllt. Kurz darauf geschah etwas für mich Prägendes, Heftiges und auch Aufregendes gleichzeitig. Das Ereignis gab mir einen tiefen Einblick in die Vampirwelt, zeigte jedoch, dass sie düster und nicht ungefährlich ist. Butch und Marissa, sowie einigen weiteren Vampiren verlangte es alles ab, was sie hatten.

Angst und Beschützerinstinkt nahmen bald schon Ausmaße an, die die Liebe auf eine harte Probe stellten. Ein neuerliches Zerwürfnis drohte alles zu gefährden. Kurz war ich verärgert, dass es diese Wendung gab, auch wenn ich das Motiv nachvollziehen konnte. Währenddessen kam es zu einem Ritual, das mir unbekannte Seiten der Black Dagger Bruderschaft zeigte. Gebannt las ich diese ergreifenden Szenen und verfolgte wie sie es durchführten. Das Einzige, was mir nun noch fehlte, war ein Happy End. Ob ich es bekam? Das musst du selbst herausfinden.

Butch und Marissa standen logischerweise die meiste Zeit im Vordergrund. Doch auch Vishous war untrennbar mit der Handlung verbunden. Die Gründe dafür erfuhr ich nach und nach. Im zweiten Handlungsstrang wurde Johns Leben weitergeführt. Ihn drohten Wut und Trauer zu zerreißen. Doch etwas schien ihn zu halten, auch wenn es nur ein dünner Faden war. Ich konnte mich gut in den jungen Mann hineinversetzen und mitfühlen.

Nicht vergessen dürfen wir die Fähigkeiten von Butch. In diesem Band erforschte er sie und wir fanden heraus, was dahintersteckte. Irgendwie erschreckten sie mich und doch war ich fasziniert. Bald darauf ergab alles einen Sinn. Der Handlungsstrang von Van zog sich etwas, doch war er gut zu lesen. Die Lesser blieben natürlich ein Teil von allem.

Mein Fazit:

»Vampirherz« ist zusammen mit »Menschenkind« anders, weil beide eine neue Seite der Vampirwelt zeigen. In diesem Band erfuhr ich viel über das Leben in der Vampirgesellschaft und und genau wie man zum Vampir wird. Auch über die Bruderschaft wurde ein Geheimnis offenbart. Marissa und Butch standen mit ihrer Liebe im Vordergrund, die jedoch zu zerbrechen drohte. Beide sind auf ihre Weise stark, jedoch auch extrem dickköpfig. Angst, Wut und Verzweiflung gehörten genauso zur Handlung, wie unbändige Liebe. Vishous war untrennbar mit Butchs Schicksal verbunden. John stand an einem gefährlichen Abgrund. Ob es ein Happy End gab, schreibe ich aus Spoilergründen nicht. Doch ich freute mich, über den neuen und wichtigen Ort, an dem das Geschehen zu Ende ging.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Bewertung: 5 von 5.

Das Buch stammt aus meinem eigenen Besitz (selbst gekauft) und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.


Im Rahmen eines Buddy-Reads haben Luise von A Life for Books und ich (Viktoria) das Buch gemeinsam gelesen. Wir haben das Buch in Abschnitte unterteilt, uns darüber ausgetauscht und einzeln dokumentiert, wie wir sie fanden. All das findest du »hier«.


Rezensionen zu weiteren Bänden:

Band 1: Nachtjagd
Band 2: Blutopfer
Band 3: Ewige Liebe
Band 4: Bruderkrieg
Band 5: Mondspur
Band 6: Dunkles Erwachen
Band 7: Menschenkind
Band 8: Hier
Band 9: Seelenjäger
Band 10: Todesfluch
Weitere Bände wurden von mir noch nicht rezensiert.

Ein Gedanke zu “Rezension zu Black Dagger Band 8: Vampirherz von J. R. Ward

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