
In diesem ersten Band entdeckte ich eine neue magische Welt, in die ich sehr neugierig gemeinsam mit Tristan eintauchte. Ob mir Welt und Geschichte gefallen haben, teile ich dir unten im Text mit.
Fakten zum Buch:
Titel: Das Schicksal der Paladine – Verschollen
Autor: Jörg Benne
Verlag: Selfpublishing
Erscheinungsdatum: 7. Januar 2020
Seitenanzahl: 322 Seiten
ASIN: B083KPC8K9
Inhaltsangabe laut Amazon:
(Quelle: amazon.de, Datum: 23. August 2021)
Entdecke mit Tristan eine neue Welt voller Abenteuer und Gefahren!
Als Tristans Schwester Svenja verunglückt, erfährt er, dass sein Vater gar nicht auf einer Ölbohrinsel arbeitet, sondern wie einige andere Menschen in der Parallelwelt Nuareth als Paladin für Recht und Ordnung sorgt. Sie verfügen dort über magische Kräfte, die sie auch noch eine Weile nach ihrer Rückkehr zur Erde einsetzen können. Tristan hofft, dass diese Kräfte auch seiner im Koma liegenden Schwester helfen können und macht sich nach Nuareth auf, um seinen Vater zu holen. Doch dort muss er zunächst das ungewisse Schicksal der Paladine klären, denn seit einigen Tagen sind sie alle VERSCHOLLEN.
Meine Meinung zum Cover:
Das Cover sprang mir beim Stöbern durch die Bücher des Autors regelrecht entgegen. Die Zeichnung begeisterte mich sofort mit ihren Motiven. Jedes platzierte Element ist auf irgendeine Weise ein Teil der Geschichte. Außerdem gefiel mir die Kunstfertigkeit, mit der der Drachen detailgetreu gezeichnet worden war.
Meine Meinung zum Inhalt:
Nachdem ich die Vorgeschichte zur Trilogie gelesen hatte, war ich gespannt, wie diese wohl werden würde. Nach einer zeitlichen Verzögerung konnte ich endlich in den ersten Band eintauchen. Der Autor hat eine angenehm direkte Erzählweise. Ich konnte mir sowohl die Welt, als auch die Protagonisten mit Leichtigkeit vorstellen. Es freute mich zudem, dass der Autor mich als Leserin nicht mit ellenlangen Landschaftsbeschreibungen quälte, sondern mir mit wenigen Worten seine Welt in aller Klarheit zeigte.
Die Geschichte begann mit Tristan im Krankhaus. Sofort erfuhr ich, was seiner Schwester und ihm passiert war. Gleichzeitig sah ich dessen Frustration und Wut auf seinen Vater. Kurz darauf wurde dem Jungen offenbart, wer sein Vater wirklich ist. Trotz dem Unglauben von Tristan war ich froh, dass er schon bald handelte und sich nicht aufhalten lassen wollte, um Svenja zu retten. Über den Weg in die Parallelwelt musste ich ein wenig schmunzeln. Die Ankunft war anders als erwartet, zumal ich mit dem Wesen nicht rechnete. Schon an diesem Punkt kam erste Spannung auf.
Zuerst stolperte Tristan mehr durch die Szenen, bis er endlich richtige Hilfe bekam und ihm einiges über Nuareth erklärt wurde. Außerdem lernte er natürlich etwas über die Magie der Paladine. Verbunden mit all dem war die Reise mit der Suche nach seinem Vater. Hierzu musste er an einen Ort, wo man mehr wissen konnte. Der Weg dorthin stellte Tristan bereits vor seine erste Hürde. In der Stadt war ich über die Begebenheiten ziemlich überrascht. Alles wirkte anders als ich es mir vorgestellt hatte, dennoch packte mich die Begeisterung. Mit dem Verlauf verflochten waren auch Informationen über die Vergangenheit von Nuareth, die Paladine und deren Kräfte. Natürlich war auch die gegenwärtige Situation der Menschen und der sogenannten Paladjur Teil der Erzählung. Wer Letztere sind, erfährst du in der Geschichte. Klassisch für eine Fantasy-Welt gab es auch andere Wesen und Völker, die in Nuareth leben. Hierfür und für die vielen Namen/Figuren hätte ich mir ein Glossar für den Überblick gewünscht. Am Anfang des Buches befindet sich eine Karte.
In der Stadt kam es zu einer ersten sehr aufregenden und auch kampfhaltigen Wendung. Tristan war nun gezwungen, die Schrecken eines Kampfes mitzuerleben. Gleichzeitig musste er seine Magie nutzen und aus sich herauskommen. Schließlich wurde offenbart wer hinter all dem steckte und die Völker mussten handeln. Unter ihnen befand sich natürlich Tristan, der sich mit einem Trupp absetzen würde um die Verschollenen zu finden. Das weitere Geschehen barg einige sehr starke Szenen, gefährliche Kämpfe, emotionale Momente und schreckliche Wahrheiten. Gebannt las ich immer weiter, bis ich etwas erfuhr, dass ich nicht im Mindesten geahnt hatte. Zu meinen liebsten Figuren gehört die Gnomin Rani.
Die letzten Kapitel vergingen wie im Flug. Es geschah unglaublich viel in kurzer Zeit. Es schien als gäbe es einen guten Plan mit einer Hoffnung. Parallel dazu schien Svenjas Rettung zum Greifen nah. Kurz vor dem Ende des Buches gab es eine Wendung, die mich absolut überraschte. Daraus entwickelte sich ein Ende, welches mich schnell Band 2 bei KU holen lässt.
Mein Fazit:
Der Auftaktband der Trilogie war für mich sehr spannend und ereignisreich. Der junge Protagonist Tristan ist gezwungen aus sich herauszukommen und einiges zu lernen. In der Parallelwelt Nuareth lernte und sah er sehr viel, das ihn veränderte. Die Magie der Paladine begeisterte mich und der Verlauf war aufregend. Zudem gab es einige düstere Kämpfe in denen Tristan die Schrecken der Welt klar wurden. Durch die Offenbarung der Vergangenheit kam ans Licht, wer hinter dem Verschwinden der Paladine steckte. Daraus entwickelte sich eine starke Geschichte, die direkt und ohne Umschweife vom Autor erzählt wurde. Dabei gab es einige gute Wendungen, welche die Spannung verstärkten. Ein bestimmtes Geheimnis hat mich ziemlich überrascht. Was sich daraus noch ergeben wird, ist mir noch nicht klar. Gegen Ende dachte ich, dass alles gut werden würde. Doch eine neue Wendung änderte alles, wodurch ich auf Band 2 gespannt bin.
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
Das eBook wurde von mir über Kindle Unlimited gelesen und anschließend freiwillig rezensiert.
Rezensionen zu weiteren Bänden:
Vorgeschichte: Die Bedrohung
Band 1: Hier
Band 2: Gejagt
Band 3: Gestrandet