
Auris Geschichte ließ mich tief in drei Kulturen eintauchen und Verbindungen ziehen, die von großer bedeutet sind, während ich ihren Weg verfolgte. Ob mir der Band gefallen hat, teile ich dir unten im Text mit.
Fakten zum Buch:
Titel: Die Einherjer – Das Auge Balors
Autor: Pascal Wokan
Verlag: Selfpublishing (BoD – Books on Demand)
Erscheinungsdatum: 6. August 2021
Seitenanzahl: 476 Seiten
ISBN: 978-3754329481
Inhaltsangabe laut Amazon:
(Quelle: amazon.de, Datum: 6. August 2021)
Mit dem Tod beginnt deine Reise erst …
Schon ihr ganzes Leben ist die Kriegerin Auri auf der Suche nach ihrem Glauben. Als sie dann in den Wäldern ihrer Heimat im Kampf stirbt, scheint ihre Suche gescheitert. Aber ihr Tod ist nur der Beginn der Reise. Als ehrenvoll Gefallene betritt sie Walhall und erhält vom Allvater die Bürde auferlegt, sich einer machtvollen Rune als würdig zu erweisen. Während die Welt auf einen kolossalen Krieg zusteuert, muss sie die Schatten ihrer eigenen Vergangenheit ans Licht fördern und sich ihnen stellen. Ein Gott ist aus langem Schlaf erwacht und richtet sein vernichtendes Auge auf Auris Heimat.
Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist im gewohnten Stil der Einherjer-Saga gestaltet. Dieses Mal zeigt es unsere Kriegerin Auri in einem Wald stehend. Die dargestellte Szene passt zur Geschichte und vermittelt einen mystischen Eindruck.
Meine Meinung zum Inhalt:
Die Geschichte von Auri ist anders und doch hat sie mich gefesselt. Schon in der Kurzgeschichte hat sie mich damals fasziniert. Zu meiner Freude bekam sie mit diesem Band ihre verdiente Aufmerksamkeit. Auch dieses Buch wird über zwei Handlungsstränge erzählt. Ich wechselte zwischen Gegenwart und Vergangenheit.
Letzteres brachte mir viel Verständnis über die Lebensweisen der Menschen von Aventia. Gleichzeitig sah ich, wie es Auri ergangen war und wie sie zu einer Kriegerin wurde. Hier erklärt sich auch, warum für mich dieses Buch so anders war. Die damaligen Ereignisse waren in Bezug auf Auri und die dritte Staffel der Einherjer sehr aufschlussreich. Überrascht hat mich, was Auri alles durchgemacht hat. Viele Dinge hatte ich vermutet, doch waren sie weitaus heftiger als gedacht, zudem spielte die Träne des Mondes eine Rolle. Sie machte während der Jahre eine unglaubliche Wandlung durch und musste dabei schlimmste Tiefen überstehen. Ihre Entwicklung konnte ich gut nachverfolgen, egal in „welchen Händen“ sie sich befand. Nun weiß ich endlich, wie die junge Frau in ihre neue Heimat kam und zu einer Kriegerin wurde. Einige der Ereignisse waren extrem dramatisch und düster. Ich würde am liebsten selbst durch Thule streifen, weil ich mehr über den Ort erfahren möchte.
Besonders gefiel mir, dass hier verschiedene Kulturen aufeinander prallten und Verbindungspunkte entstanden. Das Kennenlernen jener hat stark zum Verlauf beigetragen und ergab dabei gute Wendungen. Pascal Wokan hat alles meisterlich miteinander verwoben. Des Weiteren ließ sich die Geschichte locker und hervorragend lesen. Ich kam gewohnt schnell durch die Kapitel und wollte das Lesen kaum unterbrechen. In der zweiten Hälfte gab es mehrere sehr blutige Kampfszenen. Ein Teil davon begann in Galven mit einer bestimmten Person. Es schien aussichtlos, denn zuerst kam eine Übermacht, dann ein unüberwindbarer Gegner. Die Handlung ist sehr facettenreich, denn es gab versteckte Intrigen, offene Anfeindungen, Gewalt, Misstrauen, Loyalität, Machtkämpfe, Zusammenhalt und der Mut, für andere zu kämpfen. Ein Geheimnis, das offenbart wurde, hat mich sehr berührt, weil das Feeling in der Szene so intensiv war. Überhaut gab es einige sehr emotionale Geschehnisse während dem gesamten Verlauf.
Den Protagonisten Kegan konnte ich nicht vergessen. Er war schon in der ersten Hälfte so ungewöhnlich und mir war klar, dass er wiederkehren wird. Ein richtiges Gänsehautfeeling brachte mir das Kapitel „Das Auge Balors“. Endlich schien Auri sich selbst du erkennen. Die Kämpfe waren nervenaufreibend und wieder grandios beschrieben. Ich fieberte stark mit und las gebannt weiter. Der Epilog gab mir Antworten und verwirrte mich doch ein wenig. Ich hoffe im nächsten Band der Einherjer mehr zu erfahren, denn ich bin unglaublich neugierig.
Mein Fazit:
Auris Band habe ich lange und sehnsüchtig erwartet. Endlich konnte ich sie nun besser kennenlernen und tauchte in ihre Vergangenheit ein. Sie hat weit mehr durchgemacht, als ich ahnte und zeigte mir mit dieser Geschichte, wie sie eine Kriegerin wurde. DIE Kriegerin. In der Gegenwart schritt die Handlung kontinuierlich voran, war von wichtigen Ereignissen gespickt und beinhaltete dunkle, blutige Kräfte. Auri musste zu sich und ihrer Stärke finden und irgendwie an etwas glauben. Das gesamte Buch war außerordentlich spannend und aufregend. Ich las richtig gute Dark Fantasy in der drei verschiedenen Kulturen heftigst aufeinander prallten. Der Ausgang war ungewiss, ein Überleben fraglich, die Spannung immens …
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
Das Buch wurde von mir vorabgelesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!
Rezensionen zu weiteren Bänden:
Staffel 1:
Prequel: Licht und Schatten
Band 1: Feuer und Meer
Band 2: Pfad der Götter
Band 3: Helgrind
Band 4: Weltenbrand
Band 5: Ragnarök
Staffel 2:
Band 6: Tote Götter
Band 7: Drachenblut
Band 8: Rache der Götter
Band 9: Der letzte Einherjer
Staffel 3:
Band 10: Der vergessene Gott
Band 11: Saat der Schöpfung
Band 12: Die Wilde Jagd
Band 13 (Spin-off): Hier
Band 14: Das Herz des Allvaters
Band 15: Krieg der Titanen