
Das Armageddon sollte anbrechen … und ich war vollkommen gefesselt vom Geschehen, sodass ich das Buch gebannt in einem Rutsch durchlas. Meine Gründe dafür teile ich dir unten im Text mit.
Fakten zum Buch:
Titel: Geheimakte Armageddon
Autor: André Milewski
Verlag: Selfpublishing (Independently publ.)
Erscheinungsdatum: 31. Juli 2021
Seitenanzahl: 356 Seiten
ISBN: 979-8540180320
Inhaltsangabe laut Amazon:
(Quelle: amazon.de, Datum: 31. Juli 2021)
Das bestgehütete Geheimnis der Welt – und eine grausame Macht, die sie zerstören könnte. Max Falkenburgs gefährlichstes Abenteuer!
Boston 1964: Monate sind vergangen, seitdem Max Falkenburg und seine Freunde aus der Sahara entkommen sind. Noch immer versuchen sie, hinter das Geheimnis von Atlantis und der Alchemisten zu kommen, das mit Hermes Trismegistos und seiner Smaragdtafel in Verbindung steht. Doch sie sind nicht die Einzigen: Der Orden der Hüter, der über die Jahrhunderte hinweg gegen Alchemisten und Atlantisanhänger gekämpft hat, wird von Verrat erschüttert und dadurch selbst zu einer großen Gefahr. Obendrein hat es auch ein alter Feind lebend aus dem Inferno der Zerstörung von Atlantis geschafft und er holt zu einem überraschenden Schlag aus. Nur Max steht jetzt noch zwischen ihnen und dem Ende der Welt, das bevorsteht, sollte die Smaragdtafel in die falschen Hände geraten. Doch Armageddon scheint unvermeidlich …
Meine Meinung zum Cover:
Wie gewohnt zeigt das Cover dieses Bandes Elemente aus der Geschichte. Je öfter ich es betrachte, umso mehr Details fallen mir auf. In meinen Augen ist es wieder absolut gelungen und macht neugierig auf den Inhalt.
Meine Meinung zum Inhalt:
Die Geheimakte Armageddon war ein Band, den ich nach der Ankündigung des Autors mit Spannung erwartete. Der Titel und der Klappentext wiesen auf düstere Aussichten und Ereignisse hin. Ich musste deshalb unbedingt erfahren, wie Max und seine Freunde da erneut hineingeraten und ob sie den Untergang abwenden können. Wie immer ist es André Milewski auch hier gelungen mich mit seiner Geschichte zu fesseln und für sie zu begeistern.
Das Buch begann mit einem Prolog, denn ich mit Neugier verfolgte, obwohl sich hier schon Düsternis abzeichnete. Danach kehrte ich an Max‘ Seite in das Jahr 1964 nach Boston zurück. Dabei sah ich wie sehr sich er und Professor Crichton den Kopf über das Voynich-Manuskript und den Dokumenten rund um die Ereignisse der Geheimakte Atlantis zerbrachen. Sie ersannen einen Plan, um an weitere Informationen zu gelangen, weil sie sich in einer Sackgasse befanden. Parallel dazu gab es einen Handlungsstrang mit dem ich nichtgerechnet hatte. Bei ihm erfuhr ich viel über den geheimnisvollen Orden der Hüter und den damit verbundenen schlimmen Ereignissen. Zuerst frage ich mich, wie sich die Beiden verbinden werden, doch dann wurde das Ganze immer klarer. Gleichzeitig beobachtete ich mit Misstrauen die dritte Partei, die sich an die Fersen von Max und Co. heftete.
Der Verlauf der Geschichte war richtig gut gemacht. Es mussten einige Gefahren durchgestanden und Hinweise aufgedeckt werden – typisch Geheimakte eben. Voller Erwartung las ich, wie die Freunde versuchten, den anderen zuvor zu kommen. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, wohin die Ereignisse uns bringen würden. Verrat schien ein wiederholender Teil der Geschichte zu sein, denn er erwartete mich immer wieder. Vorahnungen bestätigten sich und das Verhängnis nahm seinen Lauf. Die Hohepriesterin des Ordens sorgte dabei für einen besonderen Moment. Während dem Lesen bemerkte ich, wie taff und gefestigt die Freunde sich entwickelt hatten. Sie agierten gezielt und zweifelten nicht mehr. Für wahr hatten die vorherigen Geschehnisse sie gezeichnet und verändert.
Viele historische Personen und Orte, die in der Story eine Rolle spielten, waren mir nicht bekannt. Die Alchemie hingegen faszinierte mich schon in vielen Büchern. So war es auch hier wieder der Fall und meine Augen klebten gierig an den Zeilen. Es freut mich ungemein, dass ich bei jeder Geheimakte immer etwas lerne, da der Autor am Ende der Geschichte Fiktion und Wirklichkeit voneinander trennte und gleichzeitig Fakten und Hintergründe lieferte.
Mit jedem Kapitel stieg die Spannung an, ich kam gar nicht mehr vom Buch los und las es an einem einzigen Tag fast in einem Rutsch durch. Es geschah vieles Schlag auf Schlag. Neues kam hinzu und das Rätsel wurde immer weiter gelöst. Ich wusste, dass die Freunde den Ort erreichen würden, war jedoch über das Wie beunruhigt. Sie mussten es einfach schaffen. Das Artefakt brachte dann eine Wendung, die mich überraschte. Erstaunt las ich, was hier geschah und musste dabei Max großen Respekt zollen. Sein Wille ist eine starke Waffe, die er ungebrochen nutzte. Schlussendlich kam das Ende … es gab Tote, Verletzte und Totgeglaubte. Ich las das letzte Kapitel und atmete auf, ein Schmunzeln konnte ich mir nach dem Ende nicht verkneifen.
Mein Fazit:
Geheimakte Armageddon bannte meine Aufmerksamkeit mit seiner aufregenden Geschichte und den guten Wendungen. Durch den zweiten Handlungsstrang kam eine erweiterte Seite des Geschehens hinzu, die im späteren Verlauf mit dem von Max und Co. zusammenkam. Neugierig und voller Spannung las ich weiter, wie sie dem Artefakt und dem Armageddon immer näherkamen. Hoffte dabei, dass sie es schaffen und sich ihrer Verfolger entledigen könnten. Dabei geschahen einige sehr gute Wendungen und ein finaler Showdown mit unglaublichen Ereignissen entwickelte sich am Ende. Vollkommen überrascht beende ich das Buch und war über die Idee begeistert. Voller Freude küre ich es zu einem Jahreshighlight von 2021.
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!
Rezensionen zu weiteren Bänden und zeitliche Reihenfolge der »Geheimakte« Reihe:
Geheimakte Labrador (Hörbuch-Rezension)
Geheimakte Inkarrí
Geheimakte Midas
Geheimakte Aton
Geheimakte Excalibur
Geheimakte Babylon
Geheimakte Uxmal
Geheimakte Cíbola
Geheimakte Atlantis
Geheimakte Armageddon (Hier)
Geheimakte Fenris
Geheimakte Zerberus
Geheimakte Pandora