Rezension zu [Hörbuch] Maria Fortmann ermittelt Band 1: Der Tote vom Stoppelmarkt von Marcus Ehrhardt

©2017 Marcus Ehrhardt (P)2021 Hörbuchmanufaktur Berlin

Dieses Buch ist ein lockerer Kriminalroman für Zwischendurch, der nicht so schnell verrät, wer der Täter ist. Mehr erzähle ich unten im Text.

Fakten zum Hörbuch:
Titel: Der Tote vom Stoppelmarkt
Autor: Marcus Ehrhardt
Sprecherin: Lisa Boos
Verlag: Hörbuchmanufaktur Berlin
Erscheinungsdatum: 23. April 2021
Version: Ungekürzte Ausgabe
Laufzeit: 3 Stunden und 11 Minuten
ASIN: B091J2HXG3

Inhaltsangabe laut Amazon:
Maria Fortmanns erster Fall. In den frühen Morgenstunden des Stoppelmarktdienstags finden zwei junge Männer den Marktmeister erstochen in einem Maisfeld nahe des Festgeländes. Maria Fortmann von der Kripo Cloppenburg und ihr Kollege Goselüschen übernehmen die Ermittlungen und schnell scheinen sie mit einem langjährigen Rivalen des Opfers den Mörder überführt zu haben. Alles spricht gegen ihn und der Fall steht kurz vor dem Abschluss. Doch es kommt anders…

(Quelle: amazon.de, Datum: 27. April 2021)

Meine Meinung zur Geschichte:

Da ich bereits zwei Bücher des Autors gelesen habe, wollte ich auch diese Geschichte erleben. Mit dem Hörbuch ergriff ich die Möglichkeit dies zu tun. Marcus Ehrhardt Erzählstil ist direkt und unverblümt. Den Auftakt seiner Kriminalroman-Reihe um die Ermittlerin Maria Fortmann hat er flott erzählt und strukturiert aufbaut.

Das Setting des Krimis ist ein typisches Kleinstadtfeeling. Die Ermittler Fortmann und Goselüschen sind zwei sehr sympathische Figuren. An manchen Stellen nervte es ein wenig, dass Goselüschen von allen Personen ständig mit seinem Übergewicht und seinen Essgewohnheiten aufgezogen wurde. Selbst seine Partnerin Fortmann, die ihn ach so gern im Team hat, tut das ständig. Wundersamerweise nimmt Goselüschen das niemandem übel. Geschrieben ist die Geschichte größtenteils aus Fortmanns Sicht, gelegentlich wechselt sie kurz zum Täter.

Wenn man das außer Acht lässt, ist die Geschichte selbst flüssig geschrieben. Die Ermittlungen kommen stetig voran und Maria Fortmann hat gute Ideen um den Mordfall zu lösen. Sie gehen in verschiedene Richtungen, sind jedoch nicht wirklich komplex. Nicht nur die Ermittler haben den entscheidenden Hinweis übersehen, auch ich begriff die Wahrheit erst kurz vor dem Ende. Die Wendung mit der letzten Tat des Täters kam ziemlich überraschend, weil ich das nicht erwartet hatte.

Meine Meinung zum Sprecher:

Lisa Boos kannte ich bisher nur als Teil einer großen Hörbuchproduktion, in der sie eine Rolle innehatte. Zum ersten Mal konnte ich ihrem Vorlesen über mehrere Stunden zuhören. Für mich passte ihre Stimme wunderbar zu Maria Fortmann, aus deren Sicht die Geschichte hauptsächlich erzählt wurde. Einzig daran wie sie Goselüschen las, musste ich mich gewöhnen.

Mein Fazit:

Der Auftaktband zu Maria Fortmanns erstem Fall ist ein lockerer, flüssig geschriebener Krimi für Zwischendurch. Die Ermittlungen kommen flott voran und verraten nicht zu früh, wer der wahre Täter ist. Abgesehen von ein paar Kleinigkeiten war der Verlauf stehts spannend, obwohl er eher ruhig erzählt wurde. Für mich war es eine Geschichte mit typischem Kleinstadtfeeling, die jedoch dramatischer endete als erwartet. Lisa Boss wurde für die Hörstunden zu Ermittlerin Fortmann und las die Geschichte ist stimmiger Form.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Bewertung: 4 von 5.

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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