Rezension zu Die Einherjer Band 12: Die Wilde Jagd von Pascal Wokan

© Pascal Wokan

Dieser Band enthielt unglaublich viele lebendige und authentische Szenen, die mich tief beeindruckten. Was mir noch gefallen hat, kannst du unten im Text lesen, wenn du die vorherigen Bände kennst!

Fakten zum Buch:
Titel: Die Einherjer – Die Wilde Jagd
Autor: Pascal Wokan
Verlag: Selfpublishing
Erscheinungsdatum: 1. März 2021
Seitenanzahl: 313 Seiten
ASIN: B08X6NH862

Inhaltsangabe laut Amazon:
Nach den Ereignissen in Wanenheim kehrt der alte Nordmann nach Skaldheim zurück. Während seine Tochter den Einflüsterungen der Dei Consentes erlegen ist und den Glauben an sie in der Welt der Sterblichen festigt, hegt er einen wagemutigen Plan. Asgard, das vergessene Reich der alten Götter, muss wiederaufgebaut werden. Dafür benötigt er nicht nur die Hilfe des Weltenschmieds, sondern muss auch ein Opfer bringen, das ihn vor einen Scheideweg stellt. Doch wenn er die Dei Consentes aufhalten und den Untergang seiner Heimat verhindern will, gibt es keinen anderen Weg …

(Quelle: amazon.de, Datum: 02. März 2021)

Meine Meinung zum Cover:

Das Cover dieses Bandes gefällt mir mitunter am besten, weil es eine starke Lebendigkeit in sich trägt. Die wilde Jagd mit Asgrim als Anführer wirkt als würde sie aus dem Bild herausspringen. Branda im unterem Bildbereich zieht ebenso den Blick an. Durch die Gestaltung bekommt das Cover eine besondere Ausstrahlung.

Meine Meinung zum Inhalt:

Dieser Band hat mich dieses Mal aufgrund seiner intensitätsstarken Szenen besonders stark gefesselt. Manche Ereignisse, wie die wilde Jagd, die Bestimmung oder mit Mimir überwältigten mich, weil ich beim Lesen so viel empfand. Pascal Wokan brachte viel Gefühl in diese Geschichte, sodass es für mich war, als würde ich an der Seite der Protagonisten stehen. Ich frage mich jedes Mal, wie der Autor das nur macht. Mit seiner Schreibkunst ermöglicht er mir, in seine Welten abzutauchen und ein Teil davon zu werden.

Beide Handlungsstränge sind sehr ereignisreich und steigern die Spannung mit jedem Kapitel. Das Geschehen konkretisiert sich in diesem Band und es kommt zu entscheidenden Ereignissen, welche Schicksalhaftes offenbaren. Die Geschichte selbst wird aussagekräftiger und richtungsweisender geworden. Endlich weiß ich als Leserin voran wir sind. Das Buch ist in drei Teile unterteilt und wird abwechselt aus der Sicht von Asgrim und Branda erzählt. Der Autor beschreibt das Ganze – typisch in seinem Stil – extrem bildhaft. Ich sehe die Geschehnisse in meinen Gedanken vor mir und kann mich locker hineinversetzen. Eines seiner Mottos ist „Show, don’t tell“ und das macht er wahrlich. Jedes Detail konnte ich mir vorstellen und mich dadurch noch besser in die Handlung fallen lassen.

Momentan weiß ich nicht, was ich von Branda halten soll. Sie agiert blind, unerfahren und schlägt um sich, ist leidenschaftlich und kämpferisch wie ihr Vater. Vor allem den Dickkopf hat sie geerbt. Ihre impulsive Art und ihr Agieren ohne nachzudenken machen große Probleme. Mit ihren 14 Jahren ist sie noch so jung und leicht beeinflussbar. Vor allem nach dem ganz bestimmten Kapitel und dem Zusammentreffen ist mir angst und bange, was da wohl noch passieren wird. Asgrim wiederum hat in meinen Augen zu wahrer Größe gefunden. Auch wenn er es spät verstanden hat und sehr viel in heftiger Form erleben musste. Das was in ihm steckt ist unglaublich, so manche Szene ließ mich erstaunt den Reader anstarren und anschließend noch schneller weiterlesen. Kann er verkraften, was er erfahren und erlebt hat? Ja und nein oder vielleicht. Weitere Protagonisten wie Loki, Wieland und Orpheus überraschten mich sehr.

Was mir außerdem noch total gut gefallen hat, sind die Verbindungen der nordischen Mythologie mit der Römischen. Dem Autor ist das wahnsinnig gut und sehr realistisch gelungen. Ich bin begeistert, wie authentisch er das mit der Geschichte verflochten hat. Die alten Mythen und Legenden sind eindrucksvoll verpackt und erzählt. Nun bin unglaublich gespannt, wie es weitergehen und was Pascal Wokan unsere Protagonisten noch so erleben lassen wird. Jedenfalls halte ich es vor Neugier kaum aus.

Mein Fazit:

„Die wilde Jagd“ ist einer der stärksten Bände der Einherjer-Reihe. Ich wurde Dank Pascal Wokans bildhaftem und lebendigen Stil zu einem Teil der Geschichte. Der Verlauf birgt Überraschungen, spannende Wendungen und unerwartete Informationen. Ich erlebte unglaublich starke Szenen, die mich noch mehr fesselten und mir ein grandioses Lesevergnügen ermöglichten. Die nordische Mythologie wurde an ihren Berührungspunkten hervorragend vom Autor mit der Römischen verbunden. Teilweise hat es mich sehr erstaunt, wie alles zusammenhängt. Die Ideen sind ausdrucksstark zu einer kraftvollen Geschichte mit richtig guten Dark Fantasy Elementen vereint. Ich genoss das spannungsgeladene Lesen und bin schon jetzt absolut neugierig auf den nächsten Band. Der gewaltige Sturm naht …

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Bewertung: 5 von 5.

Das Buch wurde von mir vorabgelesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!


Rezensionen zu weiteren Bänden:

Staffel 1:
Prequel: Licht und Schatten
Band 1: Feuer und Meer
Band 2: Pfad der Götter
Band 3: Helgrind
Band 4: Weltenbrand
Band 5: Ragnarök

Staffel 2:
Band 6: Tote Götter
Band 7: Drachenblut
Band 8: Rache der Götter
Band 9: Der letzte Einherjer

Staffel 3:
Band 10: Der vergessene Gott
Band 11: Saat der Schöpfung
Band 12: Hier
Band 13 (Spin-off): Das Auge Balors
Band 14: Das Herz des Allvaters
Band 15: Krieg der Titanen

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