Rezension zu Im Auge des Mörders von Marcus Hünnebeck

© Marcus Hünnebeck

Mein erstes Buch des Autors konnte mich nach anfänglichem Zweifel richtig fesseln, sodass ich mehr als die Hälfte an einem einzigen Tag las. Die Gründe dafür kannst du spoilerfrei unten im Text lesen.

Fakten zum Buch:
Titel: Im Auge des Mörders
Autor: Marcus Hünnebeck
Verlag: Selfpublishing
Erscheinungsdatum Ebook: 18. Januar 2021
Seitenanzahl: 310 Seiten
AISN: B08RRR5B4Y
ISBN: 979-8588852432

Inhaltsangabe laut Amazon:
Sie einmal zu quälen, reicht ihm nicht.
Ein Serientäter vergeht sich auf grausame Weise an Frauen. Zuerst dringt er in ihre Wohnungen ein und vergewaltigt sie. Ein paar Wochen später verschafft er sich erneut Zugriff auf seine Opfer und tötet sie – egal, wie gut sie von der Polizei bewacht werden. Als die Journalistin Eva Haller in ihrem erfolgreichen Blog der Kölner Polizei vorwirft, nicht genug zum Schutz der Frauen unternommen zu haben, gerät sie selbst ins Visier des Täters. Statt an die Polizei wendet sie sich jedoch an einen Mann, den sie im Zuge ihrer Recherchen kennengelernt hat: den Leibwächter Stefan Trapp.

(Quelle: amazon.de, Datum: 06. Februar 2021)

Meine Meinung zum Cover:

Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Ich sah es, als ich über meine Facebookt-Pinnwand scrollte und musste zurückgehen. Es machte mich mit seiner Gestaltung neugierig, da es sehr ausdrucksstark ist.

Meine Meinung zum Inhalt:

Ich hatte die Bücher von Marcus Hünnebeck schon länger im Auge. Deshalb freute ich mich sehr, als ich die Möglichkeit bekam eines seiner Bücher zu lesen. Klappentext und Cover versprachen mir eine aufregende Geschichte. Im Auge des Mörders ist mein erstes Werk des Autors. Er hat einen sehr direkten und wortgewandten Schreibstil mit dem ich schnell zurechtkam. Zu Beginn der Geschichte war ich noch etwas kritisch und fragte mich, ob sie mich fesseln wird.

Das änderte sich nach einigen Kapiteln. Das Geschehen begann mich so richtig zu packen. Die Handlungsstränge sind sehr spannungsintensiv, am meisten vor allem bei Eva Haller. Ich war froh, dass du Ermittlungen flüssig und nicht zu ausgedehnt beschrieben wurden. Der Ermittler Grothe war mir auf Anhieb unsympathisch. Seine Art war mir zu überheblich und arrogant. Die Stellvertreterin überzeugte später mit ihrem unerschütterlichen Willen. Eva Haller war anfangs etwas schwer einzuschätzen. Mit der Zeit kam ich mir ihr ganz gut klar. Am meisten mochte ich Stefan aufgrund seines offenen Charakters. Die Taten des Täters sind äußerst grausam und beeinflussen alle Protagonisten.

Die Handlung selbst begann mich mehr und mehr in ihren Bann zu ziehen. Durch die parallele Erzählweise erfuhr ich sehr viel. Schon früh keimte ein kurzer Verdacht in mir bezüglich des Täters auf. Doch leider ließ ich ihn schnell fallen, weil mich andere Ereignisse beschäftigten. Schon bald geschahen sehr viele Dinge hintereinander. Es bleibt kaum noch Zeit zum Atem schöpfen, bis es mehrmals lebensgefährlich wird. Meine Augen klebten an Zeilen. Ich konnte – nein, ich wollte nicht mehr aufhören zu lesen.

Ich musste erfahren wer der Täter ist und wie sie in schnappen werden. Gekonnt führte mich der Autor an der Nase herum, bis der Groschen viel. Wenn ich nur an meinem Verdacht festgehalten hätte, wäre es mir schon früher aufgefallen. Aufgrund der vielen Spannung ist meine Begeisterung für dieses Buch sehr hoch. Denn selbst kurz vor dem Ende der Geschichte schaffte der Autor noch einen Spannungssprung nach oben. Nur einen einzigen, kleinen Punkt fand ich unnötig, doch das beeinflusste mein Leseerlebnis nicht. Schlussendlich habe ich circa 70% des Buches an einen Tag gelesen, weil es so gut war.

Zusätzlich hat mir gefallen, dass der Autor auch seinem Täter einen Hintergrund gab. Dabei arbeitete er Motiv, Vergangenheit und seine Handlungsweise aus. Sogar auf die psychologischen Aspekte wurde geachtet.

Mein Fazit:

Mein erstes Buch von Marcus Hünnebeck hat mich mit der gekonnten Irreführung des Autors absolut begeistert. Die Geschichte ist nach wenigen Kapiteln spannend, schon bald wurde das noch mehr und ließ mich als Leserin mitfiebern. Durch den wortgewandten und offenen Stil des Autors, sowie der parallelen Handlungsstränge, packte mich das Geschehen. Ich konnte gar nicht anders als mehr als die Hälfte an einem Tag zu lesen. Hervorragend fand ich zudem, dass die Ermittlungen niemals langweilig waren und die Suche nach dem Täter nicht langatmig wurde. Mit Stefan und Ella gab es sympathische Protagonisten. Der Verlauf ist mit guten Wendungen gespickt, obwohl die Taten absolut grausam sind.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Bewertung: 5 von 5.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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