
Was vielversprechend begann, war dann leider doch nichts für mich. Warum mir das Buch nicht gefallen hat, erfährst du spoilerfrei unten im Text.
Fakten zum Buch:
Titel: Schattenspiegel
Autor: Chris Weigel
Verlag: Self-Publishing (BoD)
Erscheinungsdatum: 31. Oktober 2019
Seitenanzahl: 464 Seiten
ISBN: 978-3750402546
Inhaltsangabe laut Amazon:
(Quelle: amazon.de, Datum: 22. November 2020)
Rose lebt mit ihrem Vater Aban im trostlosen Hallowing und wünscht sich nichts mehr, als diese grausame Stadt zu verlassen. Als Aban nach dem Angriff eines weißen Wolfes verschwindet, muss Rose fliehen. Mit Schattenbändiger Marcus und Horrorpuppenspielerin Samara begibt sie sich auf eine fantastische Reise, um die letzten Beschützer der dunklen Wesen unserer Welt und mit ihnen ihren Vater Aban zu finden.
Der Beginn der Geschichte voller Dämonen, Magier und Mutanten!
Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist für mich ein wahrer Eye-Catcher. Die drei Motive sind in stimmiger Manier mit der Farbgestaltung verwoben. Die Ratte und das Mädchen stechen gemeinsam mit dem Kettenanhänger hervor. Es hatte eine magische Wirkung auf mich.
Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem Lesen des Klappentextes war ich sofort auf die Geschichte neugierig. Das Buch begann vielsprechend, denn das erste Kapitel barg schon ein gewisses Maß an Spannung. Doch schnell kam es anders. Ich kämpfte mit dem ungelenken Schreibstil und kam immer wieder ins Stocken. So manches Stilmittel erschwerte meinen Lesefluss. Plötzliche Sprünge zu anderen Szenen (z.B. bei Seite 62 auf 63) machten es mir ebenso schwer.
Zudem war mir das Geschehen zu langatmig erzählt. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl zu lesen und doch nicht voranzukommen. Zu Rose konnte ich keine Bindung aufbauen, weil sie so emotionskalt wirkt. Was die Schule angeht hat sie immer Angst. Doch alles andere nimmt sie ohne Reaktion hin. Nicht einmal als Marcus ihr einiges offenbart zeigt sie Gefühle. Das Ganze begann mich mehr und mehr zu nerven. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus, bei knapp 100 Seiten brach ich das Lesen ab, weil ich mich durch jede Seite kämpfen musste.
Dabei hätten die Geschichte, die Grundidee und die Erzählweise des Autors so viel Potenzial. Mir gefielen die Dinge, die Rose erfuhr, weil sie von coolen Hintergrundelementen kündeten. Marcus wäre ein Protagonist, mit dem ich mich anfreunden könnte. Ich konnte spüren, dass der Autor begeistert an seiner Welt gearbeitet hat und viel Herzblut hineinsteckte.
Mein Fazit:
Dieses Buch hat mich leider sehr enttäuscht, weil ich mit mehr Spannung und weniger Langatmigkeit gerechnet hatte. Die Grundidee der Geschichte und die Erzählweise des Autors hätten viel Potenzial, doch leider ist der Stil noch sehr ungelenk und langatmig. Ich hatte sehr damit und dem kaum Vorschreiten des Geschehens zu kämpfen. Schlussendlich musste ich das Buch nach knapp 100 Seiten frustriert abbrechen. Das Cover ist ein wahrer und richtig cooler Eye-Catcher.
Da 2,5 Sterne nicht möglich sind, vergebe ich 3 von 5 Sternen!
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!