
Die Geschichte um den Schriftsteller Ryan Kenrick ist mystischer Natur mit einem starken Schauergefühl. Was mir daran gefiel könnt ihr spoilerfrei unten im Text lesen.
Fakten zum Hörspiel:
Titel: Die Windsängerin – Kapitel 1
Buch, Schnitt und Regie: Sven Matthias
Musik und zusätzliches Sounddesign: Tim Gössler
Erscheinungsdatum:
Laufzeit: 1 Stunden und 12 Minuten
Inhaltsangabe laut Amazon:
(Quelle: https://www.hoerspielprojekt.de/2020/08/09/neu-die-windsaengerin-kaptel-1-final-cut/, Datum: 01. September 2020)
Herbst 1921. Der erfolgreiche Schriftsteller Ryan Kenrick leidet nach einem tragischen Ereignis an einer Schreibblockade. Auf Haddington Island versucht er, begleitet von seinem langjährigen Freund Dan Gusbird, Ruhe und Inspiration zu finden. Doch die Insel verbirgt ein grauenhaftes Geheimnis. Ryan und Dan geraten in einen Strudel von unheimlichen Ereignissen,in deren Zentrum eine mysteriöse Frau zu stehen scheint, die die Bewohner verängst „die Windsängerin“ nennen.“
Meine Meinung zur Geschichte:
An der Geschichte um Ryan Kenrick und Haddington Island gefiel mir das Mysteriöse am besten. Es löste den Gruselfaktor und ein Schauergefühl in mir aus. Schon nach wenigen Hörminuten versank ich tief im Geschehen und hörte gebannt zu, was Ryan wohl als Nächstes passieren wird. Ich muss gestehen, dass er mir zu Beginn nicht wirklich sympathisch war. Nach einiger Zeit änderte sich das, da sich unter seiner verschlossenen Art ein gutes Herz zu verbergen schien. Sein bester Freund Dan Gusbird ist mir zu undurchsichtig. Olivia mochte ich hingegen sofort. Sie ist mir die Liebste der Protagonisten.
Haddington Island scheint ganz klassisch eine einsame Insel mit verschrobenen und eigenesinnigen Bewohnern zu sein. Schnell wurde mir allerdings klar, dass da etwas Grauenhaftes und Gefährliches im Verborgenen lauert. Zusätzlich macht mich die sogenannte Windsängerin wahnsinnig neugierig! Ich möchte unbedingt mehr über sie und diese seltsamen Wölfe erfahren. Überhaupt umgibt die Insel so viele Geheimnisse, die mich faszinieren. Was steckt hinter all dem? Ryans und Dans Begegnungen und Erlebnisse fand ich ziemlich unheimlich. Schon jetzt kann ich das nächste Kapitel kaum erwarten!
Meine Meinung zu den Sprechern und den Sounddesign:
Mittlerweile sind mir einige der Sprecher aus anderen Hörspielproduktionen bekannt. Sven Matthias Stimme als Ryan Kenrick kenne ich am besten. Er spricht auch Rick Future in der gleichnamigen Serie und hat mir dort schon wahnsinnig gut gefallen. Gleichwohl ist es im auch hier gelungen mich zu begeistern. Weitere Sprecher, die mich in ihren Bann ziehen konnten sind Sylvie Nogler (Olivia) und Saskia Haisch (Chloe). Natürlich sind auch die Anderen brillante Sprecher. Gemeinsam haben sie Haddington Island den Lebensatem eingehaucht und ließen die Protagonisten lebendig werden.
Das Sounddesign und die Musik untermalen das Gesprochene in gekonnter Manier. Mit passenden Tönen, Geräuschen und Klängen schuf Tim Gössler noch mehr Identität und Tiefe.
Mein Fazit:
Die Hörspielreihe um die Windsängerin startet mit einem aufregenden und geheimnisvollen Auftakt. Schnell kommt es zu mysteriösen und gefährlichen Zwischenfällen und Ereignissen, die mit viel Spannung inszeniert wurden. So manche Szene sorgte für ein Schauergefühl und noch gebannteres Zuhören. Mir gefielen sowohl die Sprecher, als auch das Sounddesign. Die Insel und deren Bewohner sind eigen und verbohrt. Ich möchte unbedingt die Wahrheit dahinter erfahren und freue mich auf das nächste Kapitel.
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!