Rezension zu Erebus und Terror Band 2: Arrival von Joshua Tree und Ralph Edenhofer

© Joshua Tree, Ralph Edenhofer

Der zweite Band um die beiden Crews der Raumschiffe Erebus und Terror hat mir mit seinen spannungsgeladenen Szenen wesentlich besser gefallen. Was ich damit meine erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Fakten zum Buch:
Titel: Erebus und Terror – Arrival
Autoren: Joshua Tree, Ralph Edenhofer
Verlag: Self-Publishing
Erscheinungsdatum: 5. Juni 2020
Seitenanzahl: 391 Seiten
ISBN: 979-8651327683

Inhaltsangabe laut Amazon:
Die menschliche Zivilisation ist vernichtet, ausgelöscht von einer unbekannten Macht. Der Ursprung des Angriffs: Das Sternsystem Epsilon Eridani, Ziel von Erebus und Terror.
Nach 374 Jahren im interstellaren Nichts und einem Konflikt, der beinahe zur Katastrophe geführt hätte, erreichen die beiden Raumschiffe Erebus und Terror ihr Ziel. Sie haben keine Heimat mehr, keine Rückzugsmöglichkeit. Doch beide Crews sind fest entschlossen herauszufinden, wer oder was hinter der Vernichtung der Menschheit steckt. Was sie bei Epsilon Eridani vorfinden, bringt sie jedoch an die Grenzen ihrer Vorstellungskraft und neue Konflikte entbrennen, als eine erschreckende Wahrheit ans Licht kommt: Die Wesen, die hinter den Angriffen stecken, sind weitaus erschreckender und fremdartiger, als die schlimmsten Befürchtungen es hatten erahnen lassen. Schon bald geht es nicht bloß um die Suche nach Antworten und die Selbstfindung von wenigen hundert Seelen ohne Heimat und Hoffnung, sondern um das Fortbestehen der Menschheit.

(Quelle: amazon.de, Datum: 09. Juni 2020)

Meine Meinung zum Cover:

Auch auf diesem Cover sind die beiden Raumschiffe Erebus und Terror zu sehen. Doch dieses Mal befinden sie sich nicht mehr im Nichts des Weltalls, sondern vor einer Sonne und Planeten. Mir gefällt die Gestaltung richtig gut, da sie eine Szene aus der Geschichte darstellt. Die Sonne strahlt dabei besonders stark.

Meine Meinung zum Inhalt:

Der abschließende Band der Dilogie hat mir wesentlich besser gefallen, weil die Entwicklung in der Geschichte viel intensiver ist und sich mehr auf die Story-Line verlegt hat. Das Geschehen kam richtig in Fahrt und drehte sich nicht mehr im Kreis. Die psychologischen Komponenten sind noch immer in starker Form vorhanden und zeigen, zu was Menschen fähig sind, oder was bei ihnen mit solchen Erlebnissen ausgelöst wird. Die Schreibstile der beiden Autoren harmonieren, obwohl natürlich kräftige Unterschiede zu merken sind.

Sowohl die Seite der Fanatiker, als auch die Gegner von Sarit wurden richtig gut dargestellt. Die Crew spaltete sich somit in drei „Lager“. Eine Person verfällt in eine Art Wahnsinn … Doch ist es das wirklich? Hat sie recht oder hat sie tatsächlich den Verstand verloren? Das beschäftigte mich ziemlich lange. Es war spannend zu beobachten, wer denn nun Recht hat oder ob etwas anderes dahintersteckt. Die psychologische Belastung der ganzen Crew spielt dabei eine dramatische Rolle.

Die Geschichte las sich aus mehreren Sichten und gab mir somit einen wunderbaren Rundumblick. Teilweise war dieser sehr erstaunlich. Begeistert haben außerdem die technischen Komponenten der Geschichte und was die Crew damit alles machen konnte. In diesem Band fieberte ich schon ziemlich früh mit und konnte das Lesen oft kaum unterbrechen. Vor allem bei Solheim klebten meinen Augen an den Zeilen. Ich verstehe ihn nun besser und muss sagen, dass er zu meiner Lieblingsfigur wurde. Danach wechselte meine Aufmerksamkeit zu Sarit und ließ sich davon nicht mehr abbringen.

Die letzten spannungsgeladenen und vor allem nervenaufreibenden Kapitel gehören zu den besten Abschnitten des Buches. Wobei mich das Ende schon überrascht hat. Einerseits ist die Mission abgeschlossen, andererseits kann ich weiterüberlegen, wie das Ganze ausgeht. Absicht? Davon muss sich wohl jeder selbst ein Bild machen.

Mein Fazit:

Der abschließende Band der Dilogie hat mir deutlich besser gefallen als der Erste und nahm mich auf eine spannungsgeladene Reise durch ein fremdes Sonnensystem mit. Ich erlebte viel und verfolgte, wie die Crew sich verhält. Psychologisch als auch Story-technisch gesehen, war der Verlauf immer spannend und nahm seine Wendungen. Dabei blieb mir immer im Hinterkopf: Wer ist dem Wahnsinn anheimgefallen? Gibt es eine Möglichkeit zu Rettung? Was steckt dahinter? Wer sind die Aliens? Ich verfolgte das Ganze mit großer Neugier und war überrascht, wie es endete.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Bewertung: 5 von 5.

Das Buch wurde von mir vorabgelesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!


Rezensionen zu weiteren Bänden:

Band 1: Drift
Band 2: Hier

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