Tipps und Tricks für Buchmesse-Besuche

Die nächste Buchmesse steht an. Deswegen möchte ich meine Tipps und Tricks, die sich aus meinen Buchmessen-Erfahrungen ergeben hat, aktualisieren und mit euch teilen. 🙂 Ich hoffe sie helfen euch, damit ihr euch bestmöglich auf einen Messebesuch vorbereiten könnt.

Der Zwiebel-Look
Nehmt euch eine Jacke mit. Es kann durch offene oder sich immer wieder öffnende Hallentüren ziehen. Auf dem Außengelände oder auf den Wegen zwischen den Hallen kann es kühl sein. (Oder euch trifft ein unerwarteter Wintereinbruch, so wie uns 2018.) Die Jacke könnt ihr, sollte sie nicht notwendig sein, an den Garderoben abgeben. (Meist gegen kleine Gebühren.) Robuste Hosen für das Sitzen auf dem Boden sind empfehlenswert.

Gemütliche Schuhe
Ihr werdet vermutlich den ganzen Tag zwischen den verschiedenen Hallen hin und her pendeln. Langes Stehen an einem Ort aufgrund von Gesprächen gehört dazu. Irgendwann werden euch wohl die Füße weh tun. Deswegen benötigt ihr unbedingt Schuhe, die ihr gewohnt seid und die gemütlich sind. Tragt keine Schuhe, die ihr erst noch einlaufen müsst. Das führt zu Blasen und extrem schmerzende Füße!

Taschen oder Rollkoffer
Nehmt euch eine Tasche oder einen Rucksack mit, den/die ihr gut tragen könnt, um euren Rücken zu schonen. Unterwegs werdet ihr Goodies, Bücher oder sonst etwas bekommen bzw. kaufen. Bitte nehmt keine sperrigen oder großen Taschen mit. Die sind für euch und für andere unpraktisch, vor allem je voller es wird! Gerade Rollkoffer sind schmerzhaft, wenn man darüber stolpert oder ihn aus Versehen jemanden in die Hacken rollt. Ich empfehle euch, solche Dinge an den Garderoben abzugeben oder gar nicht mitzunehmen. Meistens gibt es Taschenkontrollen an den Eingängen. Eine Liste von verbotenen Gegenständen ist auf den Webseiten der verschiedenen Messen einsehbar.

Orientierung
Orientiert euch vorher welche Hallen oder Stände ihr besuchen wollt. Je nach Messegelände und Größe der Messe gibt es Strecken zwischen den Hallen, die man gehen muss. (z.B. in Leipzig oder Frankfurt) Am besten schaut ihr auch, wo sich die Toiletten befinden. Bei diesen herrscht immer ein hoher Andrang und es kann zu längeren Wartezeiten kommen. Stellt euch am besten früh genug an!

Zeitplanung
Plant genug Zeit zwischen Treffen, Signierstunden, Lesungen oder Meet & Greets ein, wenn sich diese in verschiedenen Hallen befinden. Die Wege zwischen den Hallen sind teilweise recht lang. Wenn viele Menschen da sind, werden z.B. die Verbindungsröhren in Leipzig oftmals nur für eine Richtung freigegeben. In so einem Fall kann es sein, dass ihr einen Umweg gehen müsst. (In Frankfurt kann euch soetwas nicht passieren, dennoch können Wege lang sein.)

Sitzmöglichkeiten sind rar.
Freie Plätze sind schnell belegt. Deswegen kann es sein, dass ihr euch irgendwann einfach auf den Boden hinsetzt. Achtet darauf eine robuste Hose anzuziehen.

Stift mit Block oder einem Heftchen
Darin könnt ihr Autoren signieren lassen, von denen ihr kein Buch gekauft habt. (Ist eine schöne Erinnerung.) Ebenso ist es umgekehrt praktisch, wenn ihr einen Stift dabei habt, falls die Autoren keinen haben. Natürlich könnt ihr euch damit auch Notizen machen.

Essen und Trinken
Vergesst durch den Messetrubel das Essen und Trinken nicht! Das kann durch die Euphorie und durch die vielen Entdeckungen bzw. Ablenkungen passieren.
Nehmt euch etwas zu trinken oder eine Kleinigkeit zu essen mit, wenn es euch möglich ist. Auf den Buchmessen gibt es natürlich Essenstände, kleine Cafès, Getränke-Shops usw., allerdings sind die Preise dort höher als normal.

Powerbank / Mobiler Akku
Auf den Buchmessen gibt es in der Regel keine Möglichkeit eure Handys aufzuladen. Deshalb empfehle ich einen mobilen Akku bzw. eine Powerbank mitzunehmen. So seid ihr nicht ortsgebunden und euch geht der Akku für Selfies und Fotos nicht aus. 🙂

Ein Gedanke zu “Tipps und Tricks für Buchmesse-Besuche

  1. Alles brauchbare Empfehlungen, aber gibt es denn an den Ständen für Kochbücher etc. nichts umsonst zu futtern? Dann doch lieber wieder eine Messe für Ernährung und Gastronomie! Ich war bisher grade mal einmal auf der Frankfurter – nun, was soll ich sagen, es erschlägt den BEsucher, wie gezielt suchen gehen soll, weiß ich nicht, die großen Verlage sind eh uninteressant, das, was die wollen – ihr neuestes Massenprodukt verkaufen – sehe ich in jeder Buchhandlung. Und das nötige Geld für Stände haben unter den etwas kleineren nur die sehr spleenigen, um die die einen oder anderen Geister wabern oder aber gar Gespenster aus gräßlicher Vergangenheit.

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