Abbruch-Rezension zu [Hörbuch] Der unschuldige Mörder von Mattias Edvardsson

© Cover: Random House Audio, Foto: Viktoria M. Keller

Von diesem Buch hatte ich mir Spannung erwartet, bekam aber eine die Geschichte die mehr langatmig war und vor sich hin dümpelte. Genaueres erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Fakten zum Hörbuch:
Titel: Der unschuldige Mörder
Autor: Mattias Edvardsson
Sprecher: Torben Kessler
Erscheinungsdatum: 4. November 2019
Verlag: Random House Audio
Version: Gekürzte Lesung
Laufzeit: 9 Stunden und 1 Minute (2 mp3-CDs)
ISBN: 978-3837149227

Inhaltsangabe laut Amazon:
Ein toter Autor und ein fataler Schuldspruch …
Lund, Schweden: Vier Literaturstudenten treffen auf den gefeierten Autor Leo Stark. Schnell geraten sie in den Bann des manipulativen Schriftstellers, der sie gleichermaßen fasziniert wie abstößt. Doch eines Nachts verschwindet Stark spurlos. Und obwohl keine Leiche gefunden wird, spricht man den Studenten Adrian des Mordes schuldig.
Jahre später beschließt Journalist Zack, ein Buch zu schreiben. Das Verbrechen von damals, für das sein Freund Adrian acht Jahre ins Gefängnis musste, hat ihn nie richtig losgelassen. Von dessen Unschuld überzeugt, ist er fest entschlossen, die Wahrheit aufzudecken. Doch bei seinen Recherchen stößt er auf den Widerstand seiner ehemaligen Studienfreunde. Alle scheinen sie etwas vor Zack zu verbergen. Und dann taucht plötzlich Leo Starks Leiche auf …

(Quelle: amazon.de, Datum: 17. Februar 2020)

Meine Meinung zur Geschichte:

Nachdem mich der Klappentext neugierig gemacht hatte, begann ich voller Freude dieses Hörbuch zu hören. Doch schon bald kam die Ernüchterung. Der Schreibstil des Autors ist ohne Zweifel flüssig. Allerdings spart er vollkommen mit den Emotionen. Es war mir unmöglich, eine Verbindung zu den Protagonisten aufzubauen. Selbst nach stundenlangem Hören gelang mir das nicht. Alle handelnden Personen verhalten gleich unsympathisch. Dazu hört auch Zack, aus dessen Sicht das Buch geschrieben ist. Der Eine ist nur auf den Erfolg und Geld aus, die anderen wollen mit ihren Geheimnissen nicht herausrücken usw.

Die Handlung springt zwischen den Jahren 1996 und 2008 hin und her. Dabei dümpelt das Geschehen vor sich hin. Ich erlebte einen langweiligen Studentenalltag voller Klischees. Obwohl Stunden vergingen wollte sich einfach keine Spannung aufbauen. Irgendwann war ich nur noch genervt. Es werden eine Menge Nebensächlichkeiten erzählt, die die Geschichte unnötig in die Länge zogen. Die eigentlichen Ermittlungen zum Kriminalfall kamen nur am Rande vor. Schlussendlich gab ich es auf. Mir war egal wer nun der Mörder ist. Ich hielt es nicht mehr aus und brach das Hörbuch ungefähr nach der Hälfte ab.

Meine Meinung zum Sprecher:

Der Sprecher dieses Hörbuches hat eine angenehme und ruhige Stimme. Er liest gekonnt und flüssig. Für mich hätte er einen Hauch mehr Emotionen einbringen können. Allerdings ist das bei dieser langatmigen Geschichte sehr schwierig. Ohne den Sprecher wäre ich nicht halb so weit gekommen. Mir gefielen seine Stimme und seine Art zu lesen.

Mein Fazit:

„Der unschuldige Mörder“ konnte mich nicht überzeugen. Die Geschichte enthält viele unnötige und langatmige Passagen. Spannung wollte auch keine Aufkommen. Genervt gab ich nach der Hälfte auf, weil ich es einfach nicht mehr aushielt. Einen Stern vergebe ich für die gute Grundidee und einen Stern für den hervorragenden Sprecher.

Ich vergebe 2 von 5 möglichen Sternen!

Bewertung: 2 von 5.

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

© Cover: Random House Audio, Foto: Viktoria M. Keller

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