
Mobbing ist im alltäglichen Leben leider ständig präsent. Allein in Deutschland sind über 2 Millionen Menschen von Mobbing betroffen. Egal ob dies in der Schule, am Arbeitsplatz oder im täglichen Leben geschieht. Bei dieser Zahl fehlen allerdings auch noch die Täter und die Wegseher, somit vervielfacht sich diese.
In meinem Artikel möchte ich auf Mobbingfallen hinweisen und mithilfe des Buches „Mobbing nicht mit mir“ von Holger Wyrwa Hinweise geben, wie man damit umgehen kann.

Mobbing kann jeden treffen! Denn es gibt keine spezielle Mobbing-Persönlichkeit. Alles kann normal laufen, bis man plötzlich und scheinbar ohne sichtbaren Grund gemobbt wird. Laut Holger Wyrwa gibt es scheinbar Risikofaktoren, die einen zu einem potenziellen Mobbing-Opfer werden lassen können. Es kann zum Beispiel das Aussehen oder der Kleidungsstil als Grund angesehen werden. Persönlichkeitsmerkmale wie Schüchternheit, Exzentrik, Eigenbrötlerei, Strebertum, Besserwisserei, hohe oder niedrige Intelligenz können einen ebenso zum Außenseiter werden lassen. Am Arbeitsplatz können dies auch Individualität, kritisches Denken, Perfektionisten etc. sein. Somit ist klar, dass eigentlich jede Kleinigkeit einen Mobber zum Mobben bringen kann. Meistens fühlt sich der Mobber vom Opfer in irgendeiner Weise benachteiligt oder kann denjenigen einfach nicht leiden.
Wie kann man nun mit Mobbing umgehen? Dieses Thema ist tatsächlich eine Gradwanderung und es gibt kein Allheilmittel. Mobbing bedeutet Ausgrenzung, körperliche und psychische Beeinträchtigung und führt zum Einbruch des sozialen Lebens.
Wichtig ist, dass man sich Hilfe sucht, mit Menschen spricht und gemeinsam einen Lösungsweg findet. Wenn man am Arbeitsplatz gemobbt wird, sollte man auch mit seinen Mitmenschen zu Hause reden, denn Mobbing verändert die Persönlichkeit. Nur so verstehen die Menschen um einen herum, wie es dazu kam. Man kann sich auch an einen Psychologen wenden oder geht zu Beratungsstellen. Mobbing strafrechtlich nachzuweisen ist nicht einfach, sollte aber gemacht werden, wenn es möglich ist. Holger Wyrwa führt in seinem Buch auch die Möglichkeit zum „Notwehr-Mobbing“ an. Allerdings ist das nicht einfach, denn nur zu schnell kann man selbst zum Mobber werden.

Ich selbst war ebenso massiv von Mobbing betroffen. Sowohl in der Schule, als auch am Ausbildungsplatz. Welcher der Mobbingfallen ich zum Opfer fiel, könnt ihr in meinem „Mut-Mach-Beitrag“ nachlesen. In diesem zeige ich euch, wie ich es aus den Mobbingfallen herausgeschafft habe. Meinen größten Rückhalt habe ich dabei von meiner Familie erfahren.
Wenn ihr mehr über Holger Wyrwas Buch erfahren wollt, könnt ihr gerne meine Rezension unter folgendem Link lesen: Mobbing – nicht mit mir!
Dieses Buch befasst sich auf persönlicher und wissenschaftlicher Ebene mit dem Thema Mobbing. Schonungslos zeigt der Autor die Folgen und die Hintergründe auf.
Meine Quelle war das Buch „Mobbing – nicht mit mir! von Dr. Holger Wyrwa“, überwiegend die Seiten 91 – 119.
Dieser Beitrag wurde von mir freiwillig im Rahmen der Bleib Du Aktion erstellt und enthält keine bezahlte Werbung.

»Bleib du« ist eine wunderbare Aktion, die von Katja von der Netzwerk Agentur Bookmark und Britt von Authors Assistant ins Leben gerufen wurde. Gemeinsam mit vielen Verlagen und bekannten Gesichtern aus der Buch-, Musical-, Musik und Bloggerszene wollen wir das Bewusstsein für Mobbing stärken und aufzeigen welche Konsequenzen es hat. Mehr Informationen findet ihr auf der Homepage: https://bleibdu.de/
Pingback: Mobbing - Die teure Seite der "Macht" - Bleib Du