
Erneut konnte ich mit diesem Hörspiel in die Welt des Doktors eintauchen und erlebte eine spannende, wenn auch ungewöhnliche Geschichte. Details erfahrt ihr im unten folgenden Text.
Fakten zum Hörbuch:
Titel: Doctor Who: Eiskalte Rache
Autor: Matt Fitton
Verlag: Lübbe Audio
Erscheinungsjahr: 2018
Spieldauer: 56 Minuten
Inhaltsangabe laut Verlag:
(Quelle: amazon.de, Datum: 14. März 2019)
Die TARDIS landet auf Coldstar, einem gewaltigen Tiefkühl-Satelliten. Er ist mit viel Proviant beladen und kann eine ganze Welt von Kolonien ernähren. Allerdings gibt es Risse im Eis, und irgendetwas krabbelt unter dem Boden herum. Bald treffen Rose und der Doktor auf Roboter, Weltraumpiraten und – Müllwagen. Als die Tunnel von Coldstar anfangen zu schmelzen, erwacht eine noch viel größere Bedrohung. Ein alter Feind des Doktors sinnt auf Vergeltung. Keine Rache ist kälter als die eines Eis-Kriegers.
Meine Meinung zum Cover:
Auch diesmal ist der 10. Doktor auf dem zu sehen, neben ihm steht Rose. Ich muss zugeben, dass mir ihr Gesichtsausdruck ein wenig zu überheblich ist. Im Hintergrund sieht man wohl einen Eis-Krieger. Mir persönlich gefällt er nicht, da ich ihn mir anders vorgestellt habe, aber das ist wohl Ansichtssache. Ansonsten finde ich Farbgestaltung mit den Motiven passend.
Meine Meinung zur Geschichte:
Zu Beginn des Hörspiels musste ich mich erstmal kurz orientieren. Die Startszene war etwas irritierend, aber das hat sich schnell gelegt. Wie schon bei den anderen Hörspielen von Doktor Who gefiel mir auch diese Geschichte. Der Handlungsort und einige Elemente, wie z.B. der Müllcontainer, waren ungewöhnlich. Aber gerade das hat die Geschichte einzigartig gemacht. Die Ereignisse waren stimmig, obwohl sie Schlag auf Schlag geschehen. Kleine Dinge, wie die Enterroboter oder der Mut von Rose gaben der Geschichte eine schöne Tiefe. Irgendwie war es cool zu hören, dass der Doktor einmal machtlos war und nicht sofort zur Rettung eilen konnte. Beeindruckt hat mich die „dritte Partei“ in der Geschichte. Besonders der Sohn blieb mir in Erinnerung. Spannung war durchgängig vorhanden. Zum Ende hin hat sich diese nochmals gesteigert, bis die Geschichte in ein cooles Finale endete. Endlich konnte der Doktor handeln. Irgendwie war es schade, dass die Geschichte so schnell vorbei war. Durch ein Hörbuch kannte ich die Eis-Krieger schon, erlebte sie hier aber von einer anderen Seite. Vermisst habe ich den Schraubenzieher des Doktors.
Meine Meinung zu den Sprechern:
Wie immer haben die Sprecher eine tolle Leistung erbracht. Zu meinen Lieblingsstimmen gehören die vom Doktor und die des Jungen. Obwohl auch die Sprecherin der Mutter eine prägnante Stimme hat. Ich finde es übrigens cool, dass manche Stimmen in verschiedenen Hörspielen der Doktor Who Reihe in anderen Rollen erneut wiederkehren. Es ein schönes Erlebnis, wie sehr sich die Sprecherin ihre Rollen hineinfühlen und sie dementsprechend zum Leben erwecken. Durch die mitgetragenen Emotionen der Sprecher wurde die Geschichte noch spannender.
Meine Meinung zur technischen Umsetzung:
Ich bin immer wieder begeistert, mich welcher Genauigkeit bei der Inszenierung der Hörspiele vorgegangen wird. So war es auch bei diesem Hörspiel. Durch die lebendige Geräuschinszenierung fühlte es sich an, als wäre ich bei den Geschehnissen live dabei. Lediglich bei den Eis-Kriegern musste ich durch die Verfremdung der Stimmen genauer hinhören, um alles verstehen zu können.
Mein Fazit:
Auch dieses Hörbuch von Doktor Who konnte mich für sich begeistern. Durch die Inszenierung wirkt es lebendig und die Geschichte war voller Spannung. Ich sah eine neue Seite des Doktors, denn diesmal konnte er nicht sofort „zur Hilfe“ eilen. Einige Elemente der Geschichte waren ungewöhnlich, aber genau das hat die Geschichte richtig cool gemacht. Auch die Eis-Krieger erlebte ich von einer anderen Seite, als ich sie aus einem Hörbuch kannte.
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
Ich habe das Hörspiel über die Streaming-Plattform „BookBeat“ gehört.