
© Pascal Wokan
Alles, was du berührst, verändert sich. Alles, was du wagst, vergeht im Ewigen Feuer. Du bringst Zerstörung, aber du bietet auch einen Neubeginn und die Hoffnung auf etwas anderes. – Zitat aus Pos. 2850
Fakten zum Buch:
Titel: Die Einherjer – Weltenbrand
Autor: Pascal Wokan
Verlag: Self-Publishing
Erscheinungsdatum: 20. Januar 2019
Seitenanzahl: 390 Seiten (Tb)
ISBN: 978-1793431585
Inhaltsangabe laut Verlag:
(Quelle: amazon.de, Datum: 22.01.2019)
Götter richten über Menschen. In einer Zeit, da beide Seiten zusammenstehen müssen, wenden sich die Götter endgültig ab. Asgrim und seine Gefährten halten stand und setzen alles daran, den drohenden Untergang Skaldheims aufzuhalten. Währenddessen braut sich im Norden etwas zusammen. Nicht nur die Armeen der Riesen sind auf dem Vormarsch, auch Holdir zwingt alle Machthabenden unter sein Banner, um nach der Krone zu greifen. Eine Nachricht aus der Vergangenheit weckt Zweifel in Asgrim. Wer war er, bevor er zum Huskarl wurde? Und welche Verbindung besteht zwischen dem ursprünglichen Land und dem Weltenbrand?
Meine Meinung zum Cover:
Dieses Cover gehört für mich zu den besten der Reihe! Es ist ein absoluter Eye-Catcher. Die kräftigen Farben zogen meinen Blick auf sich. Das Motiv zeigt einen essenziellen Ort, der eine sehr große und wichtige Rolle in diesen Band spielt. So ähnlich habe ich ihn mir sogar vorgestellt. Cool finde, ich dass der Hammer diesmal leuchtet, für mich signalisiert das die Weiterentwicklung von Asgrim.
Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Asgrim muss seinen Kampf mit Donar fortsetzen, doch dann taucht von unerwarteter Seite Hilfe auf, die alles verändern könnte. Doch wird es Einsicht geben? Schließlich muss Asgrim den Norden mit dem Süden einen, um der Bedrohung jenseits des Nordens entgegen treten zu können. Außerdem kehren weitere Erinnerungen von Asgrim zurück, denen er sich stellen muss und welche gleichzeitig entscheidende Informationen für ihn bereithalten. Wird er daran zerbrechen oder erstarkt daraus hervorgehen?
Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem spannungsgeladenen Ende von Band 3, habe ich nun auch Band 4 regelrecht verschlungen! Es war so schrecklich spannend, dass ich das Buch kaum zur Seite legen konnte. In Asgrims Vergangenheit geht es richtig zur Sache und ein nervenaufreibender Kampf beginnt, in dem gewaltige Kräfte zu Tage gefördert werden. Der Handlungsstrang in der Gegenwart war einen Hauch ruhiger und trotzdem hatte er es in sich! Die Kämpfe und Schlachten wurden bildgewaltig vom Autor beschrieben! Das war schon in der Arakkur-Saga etwas, das er meisterlich beherrschte und immer noch beherrscht.
Meine Vermutungen bezüglich Asgrims Vergangenheit wurden immer mehr geschürt, bis mich schließlich ein Blitz der Erkenntnis traf. Doch konnte das wirklich sein? Ja! Einige Kapitel später wurde sie bestätigt. Das Gefühl war unglaublich und doch war ich ein wenig fassungslos. Noch gewaltiger fand ich Asgrims Reaktion darauf. Ich ziehe meinen Hut vor seiner Willensstärke und dem Mut! Er ist tatsächlich der Held, der er nie sein wollte. Überhaupt merkt man, wie sehr ihn die Ereignisse und Erinnerungen der letzten Bände geprägt und verändert haben. Ich hatte ja das Gefühl einen völlig neuen Menschen, pardon, Einherjer vor mir zu haben.
Je weiter die Geschichte voranschritt umso mehr spannten sich meine Nerven an. Ich wusste nicht, welchen Handlungsstrang ich zuerst lesen wollte. Wenn es in der Vergangenheit heiß her ging, musste ich in die Gegenwart kehren, andersherum passierte dies auch. Und glaubt mir, beide Handlungsstränge sind schrecklich spannend! Gänsehautmomente kamen auch öfter vor. In Muspellsheim lief es mir eiskalt über den Rücken. Eine Träne der Rührung rann aufgrund des Opfers über meine Wange. Mit dem Auftauchen der neuen Person hatte ich nicht gerechnet. Zurück in der Gegenwart las ich die entscheidenden Szenen mit angehaltenem Atem. Der Verlauf ließ mich zittern und bibbern. Und wow, ich war davon mega begeistert. Erneut wurde ich tief berührt.
Tja und dann kam das letzte Kapitel. Die letzten drei Worte ließen mich mit einem Gefühlssturm der Entrüstung und Fassungslosigkeit zurück. „Ernsthaft?“ Dachte ich mir. „Das konnte der Autor doch nicht machen!“. Doch er hat es leider getan und dann stand da auch noch das böse Wort „Ende“. Am liebsten hätte ich jetzt Band 5 zum Weiterlesen. Hätte ich doch mit dem Lesen von Band 4 gewartet, bis Band erschienen ist …
Mein Fazit:
Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich mich soweit beruhigt hatte, dass ich die Rezension schreiben konnte. Denn dieser Band hat es sowas von in sich! Die Vergangenheit von Asgrim war nervenaufreiben und entscheidend, die Informationen mit großer Tragweite. Die Gegenwart war nicht minder gefährlich und meine schlimmsten Vermutungen bestätigten sich. Asgrims Veränderungen und seine Weiterentwicklung sind in diesem Band massiv zu spüren. Die Spannung in den letzten Kapiteln war kaum aushaltbar und ich saß am Ende mit einem Gefühlssturm der Entrüstung und Fassungslosigkeit auf meiner Couch, weil es das Buch mit einem so gemeinen Cliffhanger endet. Leider muss ich nun geduldig sein und auf den finalen Band warten…
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!
Rezensionen zu weiteren Bänden:
Staffel 1:
Prequel: Licht und Schatten
Band 1: Feuer und Meer
Band 2: Pfad der Götter
Band 3: Helgrind
Band 4: Hier
Band 5: Ragnarök
Staffel 2:
Band 6: Tote Götter
Band 7: Drachenblut
Band 8: Rache der Götter
Band 9: Der letzte Einherjer
Staffel 3:
Band 10: Der vergessene Gott
Band 11: Saat der Schöpfung
Band 12: Die Wilde Jagd
Band 13 (Spin-off): Das Auge Balors
Band 14: Das Herz des Allvaters
Band 15: Krieg der Titanen
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Deine Rezension ist so schön geschrieben. Mit sehr viel Gefühl und man merkt auch das du mit deinen Gefühlen zu tuen hattest. Es ist einer der schönsten und Gefühlvollsten Rezensionen die ich gelesen habe.
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Ich danke dir von tiefstem Herzen😘♥️
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