
© Pascal Wokan
„Ein unbedeutender Gegenstand in einer Abstellkammer Was willst du hier eigentlich?“ – Zitat aus dem Buch
Fakten zum Buch:
Titel: Das Auge des Horus – Erwachen
Autor/in: Pascal Wokan
Verlag: Self-Publishing
Erscheinungsjahr: 2017
Seitenanzahl: 234 Seiten
Erhältliche Formate: Ebook
Inhaltsangabe laut Amazon:
Vor über zweitausend Jahren wurden die altägyptischen Götter geächtet und die Splitter ihrer Seele in mächtige Artefakte gebunden. Verborgen vor Menschenaugen befinden sich Ordnung und Chaos im Gleichgewicht, doch im Untergrund tobt ein uralter Krieg. Simon Contewill ist ein Magier des Horus. Als in Sky Baker der Splitter eines mächtigen Gottes erwacht, ahnt Simon bereits, dass das Gleichgewicht der Kräfte außer Kontrolle geraten ist. Ihre Feinde holen zum entscheidenden Schlag aus und wecken etwas in der Finsternis, das besser verborgen geblieben wäre.
Meine Meinung zum Cover:
Die kräftigen Farben des Hintergrundes und die Pyramide gefallen mir bei diesem Cover am besten. Die gelbe Schrift mit den ägyptischen Elemente sticht besonders hervor. Die Person auf dem Cover sieht zwar gut aus, aber ich verbinde sie nicht mit Sky Baker.
Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Sky Baker ist ein ganz normaler Journalist. Bis er eine mysteriöse Tontafel berührt und eine Vision hat. Er wird angegriffen und im gleichen Moment von zwei Fremden gerettet. Diese offenbaren ihm, dass er nun den Splitter eines Gottes in sich trägt. Sky kann das alles kaum begreifen und schlittert in einen Krieg, der das Chaos entfesseln soll. Böse Mächte gieren nach seinem Splitter und sind bereit alles zu tun, um ihn zu bekommen.
Meine Meinung zum Inhalt:
Die Geschichte um Sky Baker beginnt locker. Ich lernte seine Persönlichkeit kennen und wie er über seinen Job denkt. Danach geht es im Museum weiter und ich erlebte, wie Sky den Splitter aufnimmt. Ab diesem Zeitpunkt war ich von der Geschichte vollkommen gefangen. Die Welt in die ich eintauchte faszinierte mich zunehmend.
Der Schreibstil des Autors ist diesmal ganz anders als bei seiner „Arakkur“-Reihe – positiv anders. Durch den Serien-Stil ist er schneller, aber auch moderner. Der Autor hat hier einen flüssigen ersten Band geschrieben. Ich wurde sehr schnell in die Welt von Sky eingeführt und „erforschte“ mit ihm alles Neue, das er kennenlernte.
Die ägyptische Mythologie, sowohl auch die Götter wurden vom Autor wunderbar in die Geschichte integriert. Ich bin ein großer Ägypten-Fan und freue mich, dass es nun endlich eine Fantasy-Geschichte damit gibt. Angenehm war, dass der Autor die Welt so aufgebaut hat, dass auch ein „Nicht-Kenner“ der ägyptischen Götter/Mythologie die Beschreibungen verstehen konnte. Es ist so gut eingebaut, dass es schwierig zu erkennen ist, was Fiktion und was Realität ist. Die Grenzen verschwimmen und genau das macht die Geschichte spannend. Besonders hilfreich fand ich, dass die eingesetzten Hieroglyphen zusätzlich zur Beschreibung mit einem kleinen Bild veranschaulicht werden. Da ich auf diesem Gebiet kaum eine Ahnung habe, konnte ich mir so das Handeln der Protagonisten besser vorstellen.
Die Geschichte wurde abwechselnd aus der Sicht von Sky Baker und seines Angreifers beschrieben. So bekam ich vom Guten und vom Bösen einen Eindruck. Das Ende war höchst interessant, da es viel über Skys Persönlickeit aussagt. Ich freue mich jedenfalls in der Fortsetzung mehr über ihn zu erfahren.
Mein Fazit:
Dieser erste Band ist ein guter Auftakt zu einer neuen Serie. Es ist zwar noch Luft nach oben, aber trotzdem sehr spannend. Die ägyptischen Götter wurden gut in die Geschichte integriert und lassen meine Erwartungen bezüglich der Handlung steigen. Ich freue mich schon darauf mehr über beide Seiten herauszufinden. Ich habe diesen Band innerhalb eines Tages gelesen.
Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!