
© Andreas Kohn
„Als er leblos zu Boden glitt, war er längst tot.“ – Zitat aus dem Buch
Es handelt sich hier um den 1. Band der neuen Serie „Sternenreich – Rebellen des Imperiums“ von Andreas Kohn.
Fakten zum Buch:
Titel: Sternenreich – Rebellen des Imperiums – Band 1: Kaiserkind
Autor/in: Andreas Kohn
Verlag: Self-Publishing
Erscheinungsjahr: 2017
Seitenanzahl: 79 Seiten
ISBN: 978-1520725734
Erhältliche Formate: Taschenbuch, Ebook
Inhaltsangabe laut Amazon:
Das Sternenreich umfasst mehr als 20.000 Systeme und Planeten. Menschen, Menschenabkömmlinge und Fremdwesen leben seit beinahe 500 Jahren weitestgehend friedlich unter der Regierung eines Kaisers und seinem Hof auf Imperium Prime miteinander zusammen. Das Schlachtschiff NOVALIT, auf Patrouillenfahrt zu den äußeren Systemen, weckt aus zunächst unerfindlichen Gründen das Interesse einer unbekannten Macht. Fremde dringen in das Schiff ein und versuchen einen Fähnrich zu entführen. Dazu benutzen sie ein imperiales Kurierschiff, Codes die nur Angehörige bei Hofe vergeben könnten und die extrem seltenen Para-Gaben eines geheimnisvollen Zwergs. Steht dieser Überfall vielleicht im Zusammenhang mit der Meldung über das Verschwinden des Kaisers auf dem entfernten Planeten Imperium Prime?
Zum Cover:
Das Cover erinnert ein wenig an die klassischen Romanhefte. Dennoch mag ich das Design und die Farbgestaltung. Das gewählte Hauptmotiv passt zum Inhalt. Ich finde es gut, dass das Raumschiff über den Rahmen hinausgeht. So wirkt es als würde das Schiff hinaus fliegen.
Zum Inhalt:
Die Geschichte beginnt mit dem Kennenlernen von Gisbert und Lopold, diese arbeiten an der Reparatur eines Raumschiffes. Die kleinen „Kabbeleien“ der Beiden machten sie mir sofort sympathisch.
Mehrere Szenen spielen auf der Kommandobrücke, dadurch erfahren wir ein wenig über die Technik und den Aufbau des Schiffes. Da der erste Band nur 79 Seiten hat, kommen hier die Beschreibungen ein wenig zu kurz. Ich hatte Schwierigkeiten dabei, mir das Schiff und die Größenverhältnisse vorzustellen.
Ansonsten hat der Autor einen angenehmen und flüssigen Schreibstil, hin und wieder gibt es verschachtelte Sätze. Diese musste ich manchmal ein zweites Mal lesen um sie zu verstehen.
Die Geschichte wechselt zwischen mehreren Personen hin und her, somit ist das Buch aus verschiedenen Sichten zu lesen. Außerdem laufen mehrere Handlungsstränge gleichzeitig. Ein Teil davon läuft während dem Verlauf der Geschichte zusammen. Die handelnden Personen sind ziemlich schwer einzuschätzen, da wir kaum etwas über die erfahren. Ebenso haben mir näheren Beschreibungen zum Aussehen gefehlt. Aufgrund dessen wirkten die Personen flach und nicht vollständig ausgearbeitet. Es wurden meiner Meinung nach auch zu viele auf einmal eingeführt, das machte das Namen merken etwas schwieriger.
Den Plot der Geschichte und die dahinterliegenden Gedanken haben mir gefallen. Noch ist die Geschichte ein wenig undurchsichtig und man kann das Verhalten der Personen noch nicht nachvollziehen. Ich denke aber, dass sich das in den nächsten Bänden ändern wird. Spannung war in der Geschichte ebenso vorhanden, nur stieg diese leider nicht wirklich an. Sie blieb leider auf einem gleichen Level, gerade gegen Ende hin habe ich mir mehr gewünscht.
Mein Fazit:
Die Grundidee ist gut, man hat seinen Spaß beim Lesen. Leider fehlt noch das gewisse Etwas und mehr Spannung. Die Geschichte hat aber Potenzial und es ist noch Luft nach oben.
Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde gewonnen.
Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen.
Rezensionen zu weiteren Bänden:
Band 1: Hier
Band 2: Para-Urlaub
Band 3: Echsenblut
Band 4: Rebellion
Band 5: Exil
Band 6: Goa
Hat dies auf Andreas Kohn – Autor rebloggt.
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