Rezension zu Phoenix Band 1: Tochter der Asche von Ann-Kathrin Karschnick

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© Papierverzierer Verlag

„Sie spürte nichts mehr außer dem Brennen in sich. Die Dunkelheit nahm zu, je näher sie der Ohnmacht kam.“ – Zitat aus dem Buch

Es handelt sich hier um den ersten Teil der Phoenix-Serie von Ann-Kathrin Karschnik.

Fakten zum Buch:
Titel: Phoenix – Tochter der Asche
Autor/in: Ann-Kathrin Karschnik
Verlag: Papierverzierer Verlag
Erscheinungsjahr: 2017
Erhältliche Formate: Taschenbuch, Ebook

Inhaltsangabe des Verlages:
Europa liegt nach einem fehlgeschlagenen Experiment im Jahr 1913 und diversen Kriegen mit Amerika in Trümmern. Mithilfe des damals führenden Wissenschaftlers Nicola Tesla bauten die Saiwalo, eine überirdische Macht, Europa langsam wieder auf. 120 Jahre später erschüttert eine Mordserie Hamburg, die sich niemand erklären kann. Leon, ein Anhänger der Saiwalo und Mitglied der Kontinentalarmee, wird auf die Fälle angesetzt und trifft bei seinen Ermittlungen auf die rätselhafte Tavi. Wer ist sie und wieso ist sie so fest von der Schuld der Saiwalo an den Morden überzeugt?

Zum Cover:
Das Cover ist total ansprechend, es war ein Mitgrund warum ich das Buch unbedingt lesen wollte. Auf dem Dach sieht man Tavi, die dort mit ausgebreiteten Flügeln sitzt. Dies ist ein perfektes Sinnbild zur Geschichte. Die düstere Stimmung, die im Hintergrund zu sehen ist, vermittelt einem einen kleinen Eindruck welche Stimmung im Buch zu erwarten ist. Alles in allem ein perfekt inszeniertes Cover!

Zum Inhalt:
Das Buch beginnt mitten in der Geschichte, sofort wird man in eine atemberaubende Flucht mitgerissen. Mir persönlich gefiel das sehr gut. Ich brauchte ein paar Seiten um mich zu Recht zu finden. Aber danach war ich mitten in der Geschichte drin. Der Schreibstil der Autorin ist locker, flüssig und sehr bildhaft. Die Welt in der Tavi lebt konnte ich mir sofort sehr gut vorstellen.

Mit jeder Seite wurde das Buch spannender. Ich konnte es kaum noch zur Seite legen. Man bekam immer mehr Informationen, die einen regelrecht süchtig nach mehr machten. Besonders mehr über Tavi und Leons Vergangenheit zu erfahren war super. Beim letzten Drittel des Buches war die Spannung kaum auszuhalten. Ich habe mit den Protagonisten total mit gefiebert! Schock, Verwunderung, Überraschung und Ungläubigkeit waren einige der Emotionen die ich durchlebt habe.

Die Wendung im großen Finale war atemberaubend und traurig zugleich. In diesem Moment war ich Tavi, ich nahm nichts mehr um mich herum wahr und durchlebte die restlichen Seiten als wäre ich wirklich Tavi.

Die Protagonisten:
Tavi war mir schon von der ersten Seite an sympathisch. Sie hat bereits einige böse Schicksalsschläge ertragen müssen. Dennoch ist sie eine liebevolle Frau die trotz allem die Menschen um sich herum beschützen will. Nathan ist ein liebevoller Junge, trotz seinem Alter ist er schon sehr erwachsen und zeigt Stärke seinem Schicksal gegenüber. Leon war mir anfangs total unsympathisch, lange Zeit konnte ich ihn nicht leiden. Sein Macho-Gehabe war kaum auszuhalten. Allerdings durchläuft er während dem Verlauf der Geschichte eine richtige Wandlung. Von Katharina wusste ich lange Zeit nicht was ich halten soll. Sie ist nett, aber doch sehr undurchschaubar. Bis zuletzt konnte ich sie einfach nicht einschätzen.

Mein Fazit:
Ein wahnsinnig gut geschriebener Roman! Das Suchtpotenzial ist definitiv vorhanden! Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
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Rezensionen zu weiteren Bänden:

Band 1: Hier
Band 2: Erbe des Feuers

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