
© Greenlight Press
„Sie hatte eine Waffe gegen einen der Lóngtóu erhoben. Damit hatte sie ihr Leben verspielt.“ – Zitat aus dem Buch
Fakten zum Buch:
Titel: Frost & Payne – Die Schlüsselmacherin
Autor/in: Luzia Pfyl
Verlag: Greenlight Press
Erscheinungsjahr: 2016
Erhältliche Formate: Ebook (In einem Sammelband als Taschenbuch)
Inhaltsangabe laut Verlag:
Die ehemalige Diebin Lydia Frost eröffnet eine Agentur für Verlorenes und Vermisstes. Ihr neuster Auftrag führt sie ausgerechnet zurück zur berüchtigten Madame Yueh und den „Dragons“, der Organisation, von der sie sich gerade erst hart ihre Freiheit erkämpft hat. Als gäbe das nicht schon genug Probleme, muss sie auch noch den Pinkerton Jackson Payne ausfindig machen. Doch der Amerikaner hat seine eigenen Aufträge. Frost steht plötzlich im Kreuzfeuer und muss sich zwischen Paynes Leben und ihrer Freiheit entscheiden. (Quelle: amazon.de)
Zum Cover:
Das Cover sieht eindrucksvoll aus, trotz der vielen Elemente wirkt es nicht überladen. Die Verzierungen um „Frost & Payne“ sind kunstvoll und passen durch ihren Bezug auf das mechanische gut ins Bild. Besonders gefällt mir der Schlüssel, mehr kann ich allerdings nicht dazu sagen, sonst würde ich spoilern.
Zum Inhalt:
Erstmal muss ich sagen, dass ich mit diesem Buch zum ersten Mal in eine Steampunk-Welt eingetaucht bin. Die Welt wurde gut beschrieben, dadurch konnte man sie sich ohne Probleme vorstellen, ich fand mich sofort zurecht. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, langweilig war es nie. Sofort nach Beginn des Lesens war ich in der Geschichte „drin“. Mit viel Neugierde habe ich den Verlauf der Geschichte verfolgt, es gab für mich einige Überraschungen und Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe. Hin und wieder gab es leider kleine Logikfehler, die haben den Verlauf der Geschichte aber nicht beeinflusst. Die Geschichte ist trotzdem sehr spannend und man möchte unbedingt mehr erfahren. Die Geschichte um Frost und Payne hat großes Potenzial und ist ausbaufähig. Mit jeden Folgeband wird die Geschichte wachsen und sich entwickeln.
Die Protagonisten:
Frost und Payne waren mir eigentlich von Anfang an sympathisch, auch wenn ich Frost in den ersten Kapiteln nicht so richtig „fassen“ konnte. Was ich von Michael halten soll weiß ich noch nicht, er ist sehr schwer einzuschätzen. Besonders nach der letzten Szene. Madame Yueh kann ich jetzt schon nicht leiden. Cecelia ist eine überaus liebe Frau, sie kann sehr temperamentvoll sein, was man anfangs nicht vermutet.
Mein Fazit:
Ein gut geschriebener Steampunk-Roman mit Potenzial zu mehr. Mal sehen wie sich das Ganze entwickelt! Ich bin überzeugt, dass die Serie gut ankommen wird!
Das Buch bekommt 4 von 5 möglichen Sternen!
Rezensionen zu weiteren Bänden der ersten Staffel:
Band 1: Hier
Band 2: Die mechanischen Kinder
Band 3: Die Bibliothek des Apothekers
Band 4: Staub und Kohle
Band 5: Das Protokoll
Band 6: Chop Suey
Band 7: Pinkerton
Band 8: Nummer 23
Band 9: Shakespeare im Park
Band 10: Der graue Baron
Band 11: Schachmatt
Band 12: Das mechanische Herz